');

Redaktionell kommt es bei Online-Anzeigen auf kurze, aussagekräftige Texte an und nicht unbedingt auf die Umsetzung. Jedoch ist es eine Überlegung wert, das Online-Kampagnen-Tool – Google AdWords – als neue PR-Maßnahme in unser bestehendes Kundenangebot aufzunehmen. Denn es ist doch so, dass sowohl Pressearbeit als auch Marketing stets kontinuierlichen Änderungen unterstehen und aufgrund der Digitalisierung – gefühlt jährlich – neu definiert werden. Da bietet sich eine digitale Portfolio-Erweiterung doch nur an. Warum dann nicht gleich vorhandene Online-Tools in die eigene PR-Werkzeugkiste aufnehmen, um Kunden ein originelles Maßnahmen-Paket anzubieten?

Wie passen Ads und PR zusammen?

Ja stimmt, zusätzlich müssen noch interne Kapazitäten und Kompetenzen für das neue Angebot geschaffen werden. Diesbezüglich ist das Fundament der Public-Relations-Arbeit, also die journalistische Herangehensweise, vermutlich ein großer Vorteil. In der Pressearbeit läuft generell nichts ohne Recherche. Unser Fachwissen, ob nun branchenspezifisch oder allgemein, füttern wir stets mit neuen Informationen und dazu gehört nun mal auch ein großes Interesse für neuartige Vorgehensweisen. Zusätzlich ist der parallele Wissenstransfer besonders für kompetenzübergreifende Kundenanfragen sehr hilfreich. Dadurch können wir unterschiedliche Bereiche des Kunden noch besser unterstützen und Maßnahmen auf kundenspezifische Bedürfnisse ausrichten.

Google AdWords ergänzt die PR-Arbeit schon seit längerem. Kunden mit dem Wunsch, Online-Kampagnen zu starten, ziehen bei der Texterstellung für Kampagnen, Anzeigeninhalte oder für die Unternehmenswebsite gerne erfahrene PR-Profis zurate. Komplexer wird es jedoch, wenn wir unseren Kunden nicht nur den Text liefern, sondern darüber hinaus auch den Aufbau, die Organisation und Strukturierung sowie die regelmäßige Erfolgskontrolle von Google AdWords anbieten. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist je nach Kundenanforderung mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden und nicht ohne Grund in der Regel einem SEO-Spezialisten zugeteilt. Aus unserer Perspektive ist Google AdWords jedoch eine optimale Ergänzung zu den bestehenden PR-Maßnahmen. Bevor AdWords ins eigene Portfolio aufgenommen werden kann, müssen dafür notwendige Ressourcen unbedingt im Voraus abgesteckt werden. Damit sind vor allem onlineaffine Mitarbeiter mit entsprechender Expertise und zeitliche Kapazitäten gemeint. Bei vermehrten Anfragen von unterschiedlichen Kunden kann die Betreuung – rund um die Online-Kampagnen – schon mal eine Vollzeitstelle bedeuten.

Könnt ihr nicht neben dem redaktionellen Inhalt auch gleich die Kampagnen schalten?

Mit dieser Kundenfrage begann die Recherche und innerhalb eines Tages entstand eine grobe Guideline zur Zielsetzung und Anwendung von Google AdWords. In Kooperation mit einem Google-AdWords-Experten erhielt sie ihren letzten Feinschliff.

Voraussetzung einer jeden Kampagne ist die klare Zielsetzung des Kunden im Voraus: Was erwartet dieser von Google Ads und welche Werbeziele – Steigerung der Verkaufszahlen, Webseitenaufrufe/Markenbekanntheit oder Kontaktanfragen – sollen erreicht werden? Stehen die Ziele und Anforderungen fest, kann im nächsten Schritt ein kundenspezifisches Google-AdWords-Konto angelegt werden. Bei Anzeigenerstellung liegt die höchste Priorität bei den Keywords. Um Variationen und Synonyme geeigneter Keywords für eine optimale Online-Kampagne zu finden, lohnt sich die Verwendung von Google-Keyword-Planer, Seo Diver oder Searchmetrics. Dabei können auch Kennzahlen zur Leistung der gewählten Keywords erhoben werden. Die meisten User-Suchanfragen bestehen aus mehreren Wörtern. Das heißt: Begriffskombinationen aus zwei- oder drei-Wörter-Suchphrasen führen zum Erfolg.

Den Abschluss bildet die sukzessive Optimierung der geschalteten Kampagnen. Mit einem verknüpften Google-Analytics-Konto und Conversion-Tracking-Tool lassen sich Erfolgsdaten – wie die Click-Through-Rate (CTR) oder Cost-per-Click (CPC) und weitere – jederzeit abrufen. Je nach Budget und Aufwand sollten mehrere Anzeigen nebeneinander laufen, um letztendlich die optimale Kundenansprache zu gestalten.

Kurz gesagt, müssen:

  1. Werbeziele vorab feststehen,
  2. zielorientierte Keywords ermittelt werden
  3. und die geschalteten Kampagnen permanent analysiert sowie optimiert werden.
  4. Außerdem gilt es weitere Suchmaschinen wie beispielsweise „Bing“ mit „Bing Ads“ – für Windows-Nutzer – zu berücksichtigen.

Alles in allem bilden die oben genannten Faktoren die Rahmenbedingungen für eine langfristig positive Online-Reputation. Um erste Erfahrungen in diesem Bereich zu sammeln, versuchen wir uns an einer eigenen Google-AdWords-Kampagne und berichten in einem weiteren Blogbeitrag von den Ergebnissen.

Weitere Blogbeiträge zu nützlichen Online-Tools für die Pressearbeit finden Sie unter folgenden Links: