- „Katzenbilder und nackte Frauen gehen immer“ ist eine Antwort, die ich bekommen habe. Und zumindest den Katzen stimmen noch zwei weitere Kollegen zu. Auch Tiere im Allgemeinen gelten bei den PnR’lern als Like-Garant.
- „Tolle Essenskreationen gehen immer. Food Porn!“
- Ein Kollege wählt die Brachialmethode um auf sich aufmerksam zu machen. Die meisten Likes bekommt man seiner Meinung nach mit Fake-News und Verschwörungstheorien.
- Ernst gemeinte Antworten habe ich auch bekommen: „Menschen zu zeigen ist immer gut. Selbstgezeichnete Bilder auch, denn sie sind außergewöhnlich.“
- Die Zeit der „selbstherrlichen Selfies“ ist vorbei, antwortete mir eine Kollegin. „Authentische, ehrliche und eventuell selbstironische Portraits kommen grundsätzlich gut, glaube ich.“
#1
Niemals einen Handkreis posten.
Ihr wisst schon, diese Bilder, auf denen alle Leute ihre Hände im Kreis zusammenstrecken. Laut Bloomingdale zeigt das nur eines: Ihr wollt Leute markieren, da die aber zu hässlich sind um ganz auf dem Bild zu sein, kommen halt nur die Hände aufs Bild …
#2
< 11 Likes? Löschen!
Hat man mehr als 100 Follower und weniger als 11 Likes, hat man etwas falsch gemacht. Hat man weniger als 100 Follower? „Hurry up and get cooler.“
#3
Keine Selfies …
… außer man arbeitet in der Modebranche und möchte einen Teil eines Outfits zeigen oder man ist an Orten, an denen weit und breit kein Mensch ist, der ein Foto von einem machen könnte.
#4
Jeder liebt Hundewelpen und Baby-Bilder.
Aber keine Katzen.
#5
Essen bitte selten posten
„We have all seen avocado toast. Every single one of us.“ Deshalb: Keine Notwendigkeit, noch mehr Avocado-Toast zu posten. Oder Essen allgemein. Kaffee gleich gar nicht und wenn, dann nur auf Plattformen wie Facebook. Hier sind laut Bloomingdale Likes von Müttern im mittleren Alter garantiert.
#6
Mehr als vier, das spare dir.
Hierbei geht es um Hashtags pro Bild. In mein Best-of schafft es diese Regel wegen einem Tipp, wie man mit Personen, die Bilder von grünen Smoothies mit #blessed kommentieren, umzugehen hat: „[…] you should unfollow the girl and avoid her in real life at all costs“.
Und was halten wir von diesem Regel-Wirrwarr? Mal abgesehen davon, dass ich persönlich noch nie Avocado-Toast gesehen habe und in einem anderen Interview eher goldene Regeln wie „Sei spontan“, „Experimente wagen“ und „Sei du selbst“ bemüht werden, schließe ich mich der Meinung eines weiteren Blogs, über den ich gestolpert bin, an: Das perfekte Bild gibt es nicht, denn über (Bilder-) Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten. Trotzdem, nach so viel Recherche bin ich jetzt natürlich Profi in Sachen „das perfekte Bild“. Her mit der Kamera! Und da ein Bild bekanntlich mehr sagt als 1000 Worte und Übung zudem den Meister macht, kommen hier gleich zwei Bilder:
#1: Die Todsünde unter den Bildern (wie wir gelernt haben): Mit ganz vielen Händen, Retro-Filter, Katzen, Essen und Kaffee(-kunst).
#2: Von den Followern geliebt (laut PnR-Profis): Mit ganz vielen Gesichtern, Food, leider keinen Katzen und Fake-News. Ein toller Filter ist auch dabei, natürlich.
Wir hoffen natürlich auf mehr als 11 Likes – aber bitte auf das richtige Foto 🙂 . Denn sonst müssten wir echt mal cooler werden. LG, Steffi
……………….
Wer es noch einmal genau wissen will, findet hier alle Links zum Thema: Video mit Pamela Reif: https://www.welt.de/videos/video159545360/Das-ist-Deutschlands-Instagram-Queen.html Vogue-Artikel: http://www.vogue.com/article/instagram-rules-social-media Huffingtonpost: http://www.huffingtonpost.com/jill-robbins/vogue-instagram-rules_b_8052200.html Blog: http://neunzehn72.de/das-perfekte-foto/Entdecke mehr von blog'n'relations
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