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Hey, ich bin Manuel, 27 Jahre alt und neuer Praktikant bei Press’n’Relations. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich schon einiges an Praktika ausprobiert – die Spanne reicht von Einsätzen in Altersheim und Kindergarten über hauswirtschaftliche Unterstützung, Maler- und Gartentätigkeiten sowie den Verkauf an der Brottheke eines Naturkostladens bis hin zu journalistischen Aufgaben. Parallel dazu eröffneten mir auch die schulische Ausbildung mit Schwerpunkt auf Wirtschaft und Verwaltung und meine anschließende Lehre zum Kaufmann für Büromanagement genaueren Einblick in die verschiedenen Bereiche der Wirtschaft. Mein Interesse geweckt haben dabei vor allem die Themenfelder Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Denn in beiden Bereichen gibt es viele Möglichkeiten Kreativität zu zeigen, und es herrscht – laut meiner Internetrecherche – eine lockerere Arbeitsatmosphäre, was mir bei der Berufswahl sehr wichtig ist. Da ich zudem ein sehr aufgeschlossener und kommunikativer Mensch bin, möchte ich diese Fähigkeiten natürlich im Arbeitsalltag aktiv nutzen und weiter daran feilen.

Einstieg im Journalismus

Das bereits erwähnte journalistische Praktikum habe ich in einer lokalen Tageszeitungsredaktion in Mannheim gemacht. Hier konnte ich mich von der lockeren Arbeitsatmosphäre überzeugen und vor allem meine Schreibfähigkeiten, die bereits in der Vergangenheit beim Verfassen von Blogs, News und Testberichten zum Tragen kamen, weiter auszubauen. Meine Aufgaben bestanden zunächst darin, kürzere Meldungen zu erstellen. Nach etwas Einarbeitung konnte ich dann auch längere Artikel, die sich häufig um Veranstaltungen drehten, eigenständig verfassen. Es war echt ein tolles Gefühl, diese Beiträge dann am nächsten Tag in der Tageszeitung zu sehen. Als besonderes Highlight empfand ich die Pressetermine. So hatte ich beispielsweise die Möglichkeit, bei der Eröffnung eines Spielplatzes oder einer Infoveranstaltung eines Unternehmens dabei zu sein. Berührungsängste mit Pressesprechern hatte ich dabei nicht – eher im Gegenteil. Es machte mir Spaß, auf diese zuzugehen und zu den jeweiligen Themenbereichen zu befragen, um mehr zu erfahren. Im Tagesgeschäft habe ich viele Artikel auf Basis von Pressemeldungen verfasst und nur kleine Änderungen vorgenommen. Eine Lektion ist mir in dem Zusammenhang definitiv in Erinnerung geblieben: Es kommt vor allem darauf an, nicht werblich zu schreiben. Obwohl mir dies mit der Zeit immer besser gelungen ist, habe ich auch gemerkt, dass die rein sachliche Auseinandersetzung mit einem Thema durchaus anspruchsvoll sein kann und unbedingt verinnerlicht werden muss.

Jetzt geht es darum, die andere Seite genauer kennenzulernen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob sich meine Vorstellung mit der Wirklichkeit deckt: Denn ich denke, beim Verfassen von Pressemeldungen hat man grundsätzlich mehr Freiheiten – egal ob hinsichtlich der Struktur des Textes oder in Sachen Werblichkeit. Ich freue mich darauf, herauszufinden, ob dies wirklich so ist.

Aber wie bin ich zu Press’n’Relations gekommen? Eine PR-Agentur, die mehrere Unternehmen unterschiedlichster Art als Kunden hat, bietet natürlich ein spannendes Betätigungsfeld und wahrscheinlich weitreichendere Einblicke als die PR-Abteilung einer einzelnen Organisation. Zudem finde ich es auch besser, wenn man viele Menschen um sich hat, die alle das gleiche machen und viel Erfahrung mitbringen. So kann ich einiges lernen.

Meine erste Woche bei Press’n’Relations hat mir bereits einen grundlegenden Einblick in den Alltag einer Presseagentur zu vermittelt und ich bin sehr zufrieden. Sehr sympathisch wurde ich direkt am ersten Tag beim Jour-Fixe (eine zweiwöchige Besprechung) im Team begrüßt. Dazu gab es sogar meine Leibspeise: Pizza! Auch generell ist mein neues Kollegium sehr hilfsbereit. In der ersten Woche wurde mir auch das eine oder andere Mal vermittelt, dass es nicht schlimm ist, wenn ich Fehler mache und nicht alles gleich von Anfang an beherrsche, was ich auch als eine sehr positive Erfahrung angesehen habe. Zu meinen Aufgaben in der ersten Woche gehörte u.a. das Einpflegen von Clippings in die PR-Datenbank von PressFile. Um mich besser in der Software zurechtzufinden, habe ich eine sehr ausführliche Einführung von IT-Experte Stefan Lopes bekommen. Aber auch darüber hinaus hat er mir schon das eine oder andere Mal weitergeholfen, wenn der Mac mal nicht so wollte wie ich.

In Verbindung mit dem Clipping lag meine Konzentration zudem darauf, Magazine, Onlineportale und Tageszeitungen nach Artikeln zu durchforsten, in denen unsere Kunden erwähnt wurden. Das Archivieren von Zeitschriften, die Verteilung der Post, das Korrekturlesen einer Pressemeldung und das Schreiben dieses Blogs gehörten ebenfalls zu meinen Tätigkeiten der ersten Tage. Ich bin sehr gespannt, was die nächsten fünf Monate mit sich bringen werden und freue mich, ein Teil des Teams zu sein.