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PIX-IMG_2060Bitte nicht erschrecken.

Aber so wie rechts im Bild funktioniert gelungene Kommunikation nun einmal. Zumindest wenn man sich dem Thema von einem rein theoretischen, linguistischen Standpunkt aus annähert. Denn warum verstehen wir Menschen einander überhaupt? Für den Philosophen Paul Grice stand die Antwort bereits 1967 fest: Man geht im Regelfall davon aus, dass sich Kommunikationspartner kooperativ verhalten. Dieses Kooperationsprinzip folgt wiederum den vier angeführten Konversationsmaximen. Wird eine der vier Maximen oder sogar mehrere gleichzeitig verletzt, sind wir in der Regel noch immer fähig, den Sinn einer Aussage zu begreifen- Ironie oder Sarkasmus zum Trotz. Werden aus einer Äußerung allerdings Schlussfolgerungen gezogen, die so gar nicht explizit ausgedrückt werden, spricht man von konversationellen Implikaturen…

Halt!

Genug an dieser Stelle. Da ist wohl wieder die angehende Lehrerin mit mir durchgegangen. Ich will ja nicht, dass die Leser meines ersten Blogeintrags gleich einschlafen oder sich wie im Schulunterricht fühlen.

Daher an dieser Stelle auch erst einmal ein herzliches Hallo an alle!

FB_IMG_1442239754760Mein Name ist Annika Rasch, ich bin 27 Jahre alt und komme ursprünglich aus Stuttgart. In den letzten Semestern meines Studiums musste ich mich aufgrund meiner Staatsexamensprüfungen im Fach Germanistik und Anglistik (leider) intensiv mit linguistischen Themen auseinandersetzen. Daher ist es wohl kaum verwunderlich, dass mir Paul Grice sofort in den Sinn kam, als mir meine Kollegin Nataša Forstner erklärte, dass mein erster Blogeintrag unter dem weitläufigen Begriff der Kommunikation stehen sollte.

Aber gut. Die unangenehme Phase der Abschlussprüfungen ist ja endgültig vorbei: Im vergangenen Semester habe ich mein Studium der Politikwissenschaft, Germanistik und Anglistik an der Eberhard Karls Universität in Tübingen erfolgreich mit dem ersten Staatsexamen abgeschlossen.

Rein theoretisch bringe ich also schon etwas Ahnung von Kommunikation und Sprache mit. Da ich mein im Studium erworbenes Fachwissen aber noch mit reichlich praktischer Erfahrung unterfüttern möchte, fiel bereits vor einigen Monaten die Entscheidung für ein freiwilliges Praktikum bei Press’n’Relations in Ulm.

Denn trotz meines abgeschlossenen Studiums bleiben noch einige Fragen offen:

Wie sieht gelungene Kommunikation in der Praxis aus? Was sind überhaupt relevante Kommunikationspartner? In welchen Kommunikationsbereichen bewegt sie sich?

Kurzum: Was ist eigentlich gute PR?!

Um der Beantwortung dieser Frage ein Stück näher zu kommen, bin ich hier!

Ich freue mich auf eine spannende Zeit in der Magirusstraße 33, mit abwechslungsreichen Themen und Kunden. Und da Press’n’Relations vor allem in den Bereichen IT, Energie, Gebäudetechnik, Nutzfahrzeuge/Logistik sowie Hotellerie/Gastronomie agiert, gibt es inhaltlich eigentlich nur unbekannte Themenfelder zu erkunden. Es wird also definitiv spannend, denn normalerweise habe ich mit den aufgeführten Fachbereichen rein gar nichts am Hut.

Das sah während meiner bisherigen Tätigkeit als studentische Hilfskraft in einem bi-nationalen Kulturinstitut, in welchem ich bereits erste Erfahrungen im PR-Bereich sammeln konnte, noch ganz anders aus.

Zu meinen Aufgaben gehörten in dieser Zeit unter anderem die Beratung bezüglich diverser USA-Auslandsaufenthalte, das Halten von Vorträgen vor Publikum sowie die Zusammenarbeit mit den amerikanischen Konsulaten in Deutschland. Dank eines unvergesslichen Auslandssemesters in San Francisco, fühlte ich mich stets in der Lage mit Begeisterung und reichlich Fachwissen, Reiselustige kompetent zu beraten.

Wir werden sehen, ob ich nach meiner Zeit bei Press’n’Relations ebenso begeistert und fachkundig über Kaffeemaschinen, Kupferrohre und IT-Sicherungssysteme sprechen kann ;-).

Eines war mir auf jeden Fall zu einem frühen Zeitpunkt dieser Tätigkeit klar: Das Schreiben und Recherchieren erfüllt mich mit großer Freude und ich will mich noch eingehender mit dem Thema Öffentlichkeitsarbeit beschäftigen! Aus diesem Grund freue ich mich auf die kommenden Wochen bei Press’n’Relations in Ulm.

Möge nach all der Theorie der letzten Jahre nun reichlich Praxiserfahrung folgen…

Annika Rasch