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BildSchwupps, schon ist er da, mein vorletzter Tag bei Press’n’Relations und somit auch mein letzter Prakti-Blog-Beitrag. Der spontane Weltuntergang gestern hat den Wetterfühligen unter uns (wieder einmal) die Sommerlaune davongeschwemmt. Sommergewitter wirken manchmal sehr beruhigend, doch leider ist es jetzt erneut nass, kalt und trüb – das passende Abschiedswetter.

Die knapp drei Monate Praktikum sind wahnsinnig schnell vergangen. Das Fazit: Es hat sich gelohnt! Denn es war spannend, einen Einblick in die „reale“ Welt der PR zu bekommen. Den Alltag mit seinen verschiedenen Aufgabenbereichen persönlich mitzuerleben, ist immer etwas Anderes, als sich eine Berufs-Beschreibung im Internet durchzulesen oder in einem Seminar an der Uni einen Vortrag über PR zu hören. Ich konnte mir ein Bild davon machen, was PR-Menschen in der Realität den ganzen Tag so alles tun und welche Termine und Aufgaben sie haben, wie sie gekonnt sehr gute Beziehungen zu Journalisten und Kunden erhalten und was gelungene Pressetexte ausmacht …

Es ist wirklich schade, dass Vieles genau dann endet, wenn man sich gerade richtig daran gewöhnt hat. Seit März versuche ich bereits, mich vom chronischen Morgenmuffel zum (für Studentenverhältnisse) Frühaufsteher umzuerziehen. Langsam habe ich mich mit dem routinierten Tagesablauf arrangiert und Schwupps, ist das Praktikum schon wieder vorbei. Auch wenn man von Anfang an weiß, dass die Zeit begrenzt ist, kommt das Ende dann doch irgendwie unerwartet. Man wird in eine neue Situation versetzt, passt sich den neuen Umständen an und sobald man sich halbwegs akklimatisiert hat, ist es plötzlich vorbei und es folgt sofort das nächste Kapitel. Angeblich muss man ja heutzutage extrem flexibel sein, denn ständig wird man von Veränderungen überrumpelt, muss sich immer wieder von Gewohntem verabschieden und dem Neuen anpassen. Es wird regelmäßig neu angefangen und gewechselt – das Studium, der Job, der Wohnort. Auch wenn man Pläne hat, kann trotzdem keiner genau wissen, was die nächste Etappe mit sich bringt. Es ist allerdings auch spannend, sich überraschen zu lassen und das Beste aus allem zu machen.

Wieder geht also ein Abschnitt zu Ende und ich bin schon sehr gespannt, was der nächste zu bieten hat. Morgen heißt es für mich Abschied nehmen von dem schnuckeligen gelben Haus und es geht mit stetig steigender Angst und Schrecken dem großen Berg Arbeit (Bachelorarbeit) entgegen, der mich neben dem lang ersehnten Sommerurlaub noch erwartet.

Vielen Dank an das Press’n’Relations-Team für den interessanten Einblick in eure PR-Welt, die schöne Zeit hier und dass ihr mich von meiner „Telefonieren-mit-Fremden-Phobie“ befreit habt! 😀

Macht´s gut!

Eure Sandra