Gestern noch Rebecca heute Tatjana. Da ist es kein Wunder, dass das PnR Team teilweise noch über die Namen stolpert. Wer kann es ihnen verübeln. So heißt es nun auch für den PraktiBlog wieder: eine neue Autorin, neue Erfahrungen und neue, spannende Berichte aus der PR-Arbeit bei PnR. Ich freue mich schon!
Doch nun erst einmal zu mir. Wer wird jetzt also in den nächsten drei Monaten über ihre Zeit bei PnR berichten? Meinen Namen kennen Sie ja schon. Genau, Tatjana. Ich bin IMUKlerin, wie wir Studenten des Fachs „Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation“ der Hochschule Neu-Ulm uns liebevoll nennen. Ehemalige IMUKlerin.
Ich habe im März erfolgreich meinen Bachelor abgeschlossen. Meine Bachelorarbeit war sogar so gut, dass ich die Möglichkeit hatte an einem Publikationsprojekt der FH mitzuarbeiten, in dem Teile meiner Bachelorarbeit veröffentlicht werden. Ist das nicht klasse? Ich war total stolz auf mich (darf man auch mal sein) 😉 und schmiedete während meiner Mitarbeit an der FH fleißig Zukunftspläne.
Ich fühlte mich ein bisschen wie nach meinem Abi. Ich stand wieder an einer Wegkreuzung mit hunderten von Möglichkeiten abzubiegen. Doch dieses Mal hatte ich relativ schnell einen Plan. Ich wusste genau was ich wollte. Eine Traineestelle oder einen Direkteinstieg im Marketing- und Kommunikationsbereich sollte es bei mir werden. Am liebsten in der Region. Ich bin ziemlich heimatverbunden und noch dazu ein totaler Familienmensch. Das Ziel war also klar, nur der Weg dahin musste noch geebnet werden. Natürlich wäre der direkte Weg der einfachste. Doch den wenigsten gelingt der Einstieg in den Arbeitsmarkt direkt im Anschluss an das Studium. Genau dann heißt es: den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern sich einen Plan B und C überlegen, solange Plan A auf sich warten lässt. Ich bin kein Fan von Stillstand. Das bringt einen nicht weiter und macht auf Dauer auch unzufrieden. Ich wollte die Zeit nach dem Studium nicht zu Hause mit Bewerbungen schreiben und Däumchen drehen verbringen. Ich wollte nicht auf die Zeit zurückblicken und denken: ich habe sie nicht für mich genutzt. Dieses „Zeit nutzen“ definiert jeder für sich selbst. Ob es für einen bedeutet, erst einmal eine Zeit im Ausland zu verbringen, sich sozial zu engagieren, ein Praktikum zu machen oder sich die Zeit zu nehmen, Freunde zu besuchen, die man während dem Studium viel zu selten gesehen hat. Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass man zufrieden damit ist, was man mit dieser Zeit angestellt hat. Und wer weiß was dieser „Umweg“ bringt: neue Freunde, neue Erfahrungen oder sogar bessere Chancen für den Berufseinstieg? Es ist auf jeden Fall keine Schande, auf dem Weg Richtung Ziel ein- zweimal abzubiegen, ankommen wird man früher oder später und dann eben mit ein paar mehr Erfahrungen im Gepäck.
Ich habe mich auch entschieden, auf dem Weg abzubiegen. Ich wollte die Zeit, bis Plan A gelingt, nutzen, um einen Bereich aus meinem Studium praktisch kennenzulernen. Public Relations. Das Gebiet hat mich schon während meines Studiums interessiert. Allerdings hatte ich dort nicht die Gelegenheit, die Aufgaben praktisch kennenzulernen. Ich weiß zwar theoretisch, wie man eine Pressemitteilung schreibt, bin praktisch aber ein totaler Neuling auf diesem Gebiet. Also ging es nun darum, an meinem Plan B zu feilen und mich um einen Nebenjob/ Praktikum/ Werksstudenten Job zu bewerben. So kam ich zu PnR. Es war für mich ein glücklicher Zufall. Die geplante Praktikantin musste kurzfristig abspringen und ich packte die Gelegenheit am Schopf und bewarb mich um die freie Stelle bei PnR. Schnell waren wir uns einig: ja, das passt! Und fast genauso schnell kam dann schon mein erster Tag bei PnR.
Nun sitze ich hier an meine Schreibtisch und übe mich am clippen, scannen (ich meine die Lesestrategie 😉 und bloggen. Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen bei PnR bringen. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten.
Bis demnächst, Tatjana