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Unser Beitrag zu Annette Schwindts Blogparade #fbziele

„Einfach machen“ lautet in unserem gelben Haus die Devise, wenn es darum geht, neues Terrain zu betreten. Aus dieser Haltung heraus sind in der Vergangenheit viele tolle Projekte entstanden – für unsere Kunden, aber ebenso für uns. Beispielsweise haben wir den Roman „Lost in Communication“ geschrieben, der die Geschichte unseres Kommunikationshauses erzählt und gleichzeitig zeigt, dass wir Storytelling, die Königsdisziplin der Kommunikation, beherrschen. Mit der gleichen „hands on“-Mentalität machten wir uns ans Werk, als es darum ging, die Facebook-Präsenz von Press’n’Relations ins Leben zu rufen und mit ebendiesem zu füllen.

fbzieleAls wir den Aufruf unserer geschätzten Kollegin Annette Schwindt zur Blogparade „Welche Ziele verfolgen Sie mit Ihrer Facebook-Seite? lasen, war sofort klar: Da machen wir mit! Wir haben Frau Schwindts Fragen zum Thema #fbziele zum Anlass genommen, mit unserer Kollegin Vanessa Klein ein Interview zu führen. Sie ist quasi der „Head of Social Media“ in der Agentur und hat das Projekt von Beginn an mitverantwortet.

Warum wurde die Seite ursprünglich gestartet?
Dafür gab es gleich mehrere Gründe. Natürlich sind darunter die Klassiker, wie der Aufbau eines Netzwerks mit Kunden, Partnern, Mitarbeitern und Agenturfreunden oder das Sammeln von Erfahrungen. Wir berieten schon damals Kunden im Bereich Social Media. Und um als Berater am Puls der Zeit zu bleiben, ist eine eigene Präsenz unabdingbar. Dies gilt zwar nicht für alle Kanäle, aber die wichtigsten mussten abgedeckt sein. Zudem sollte unsere Seite als Referenz für Kunden dienen, also unsere Social Media-Kompetenz unterstreichen. Last but not least wollten wir unserer Agentur ein Gesicht geben. Denn unter einer journalistisch orientierten PR-Agentur mit Fokus auf B2B-Kunden kann sich nicht jeder etwas vorstellen. Aus diesem Grund diente Facebook für uns von Anfang an auch dazu, einen Einblick in unseren Arbeitsalltag zu geben. Gerade potenzielle Mitarbeiter oder Praktikanten erhalten so ein besseres Bild.

Wie haben sich die Ziele im Laufe der Zeit geändert?
Insbesondere die Vernetzung mit unseren anderen Social Media-Kanälen trat in den vergangenen Jahren in den Vordergrund. Zum Beispiel nutzen wir Facebook, um mehr Leser für unseren Blog zu gewinnen. Diesen haben wir vor ca. 2,5 Jahren gestartet.

Welche Mittel werden zum Erreichen der Ziele eingesetzt?
Unser Agenturleitsatz lautet: Inhalt + Beziehung = Bindung. Diesem Motto bleiben wir natürlich auch bei Facebook treu. Deshalb teilen wir mit unseren Fans News zur PR-Branche, unserer Agentur und dem Arbeitsalltag. Dafür nutzen wir von Beginn an Themenkreise. Dazu gehören eigene Aktionen wie Betriebsausflüge, Feste etc., Aktivitäten unserer Kunden wie Anwenderberichte, Messen, Events usw., aber auch interessante Links für Kommunikationsschaffende im Netz. Etabliert hat sich auch unser Freitagsschmunzler als Gruß zum Wochenende. Wie der Name schon sagt, posten wir hier humorvolle Inhalte wie Virals & Co. Großen Wert legen wir bei allem auf den Netzwerkcharakter. Das heißt, wir verlinken bzw. erwähnen andere Seiten aktiv oder teilen Beiträge, statt einen neuen mit gleichem Inhalt zu veröffentlichen. Bei vielen kommt dieser Ansatz zu kurz.

Um unsere Fangemeinde sukzessive auszubauen, und da die organische Reichweite bei Facebook bekanntermaßen nicht zulässt, eine große Zahl neuer Nutzer zu erreichen, schalten wir seit einiger Zeit Anzeigen – mit einem verhältnismäßig geringen Budget. Je nach Thema der Anzeige (Recruiting, Fachbeitrag, Standort etc.) filtern wir unsere Zielgruppen – also beispielsweise nach Berufsbezeichnung, um Kollegen aus der Kommunikationsbranche zu erreichen.

Wie ist die Vorgehensweise?
Da wir ein sehr gemischtes Team sind, organisierten wir zu Beginn ein Social Media-Meeting, um auch Mitarbeiter abzuholen, die sich noch nicht mit dem Thema beschäftigt hatten. Außerdem veranstalteten wir eine Schulung, die für alle die gesamte Bandbreite zum Thema Social Media behandelte. Damit immer ein Ansprechpartner da ist, der die Seite betreut, haben wir ein Social Media-Team gebildet. Außerdem teilen wir uns so den Pflegeaufwand. Denn dieser läuft neben dem normalen Tagesgeschäft.

Auf umfangreiche Guidelines haben wir verzichtet, jedoch in einigen Punkten festgehalten, was geht und was nicht: sei es von den Themen her oder der Tonalität. Um den Fokus auf unserer Agentur zu belassen, scheiden zum Beispiel reine Postings zu Kunden aus. Sie sollten immer einen Bezug zu unserer Arbeit herstellen. Ein konkretes Beispiel: „Unser Kunde ist auf Messe XY unterwegs + Bild vom Messestand“ – so ein Posting geht nicht. Dafür aber: „Wir betreuen die Journalistengespräche unseres Kunden auf Messe XY,“ und ein Bild des jeweiligen Beraters mit dem Kunden/der Presse.

Daneben greifen wir aktuelle Themen der Branche auf und transportieren unsere Einstellung dazu. Außerdem vernetzen wir uns mit Kunden, Marktbegleitern und Co. Doch das ist in unserem Umfeld gar nicht so einfach. Als B2B-Agentur merken wir, dass immer noch Zurückhaltung herrscht, was die Kommunikation auf Facebook angeht. Andererseits haben viele bereits aktive Unternehmen noch nicht den Community-Charakter und die zugehörigen Funktionen verstanden. Statt zum Beispiel andere Seiten direkt im Beitrag zu verlinken und so ggf. eine höhere Reichweite zu erzielen, werden Postings oft ohne Netzwerkgedanken im Hinterkopf veröffentlicht. Auch dem wollen wir mit unserer Fanpage entgegenwirken. Wieder das Messe-Beispiel: Wenn wir von einem Messeeinsatz berichten, werden im Text immer die jeweilige Messe, Fanpage des Kunden (sofern vorhanden) und relevante Hashtags platziert. So können wir unseren Kunden in der Praxis zeigen, wie sie selbst ihre Aktivitäten bei Facebook verbessern können, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen.

Welche Werkzeuge werden dafür genutzt?
Neben regelmäßigen Postings (täglich bzw. alle zwei Tage) und der Schaltung von Anzeigen verweisen wir auch von anderen Kanälen auf unsere Facebook-Seite – beispielweise sind Verlinkungen in unserem Blog und dem monatlichen Newsletter integriert. Außerdem verfügen alle unsere Berater über Smartphone und Tablet – von unterwegs zu posten, ist also kein Problem.

Wie ist die Facebook-Seite in die sonstige Kommunikation eingebunden?
Wir haben ein Social Media-Gerüst, das alle Kanäle miteinander verknüpft. Neben Facebook gehören dazu noch Google+, Twitter sowie Xing und LinkedIn, außerdem unser Blog und der regelmäßige Newsletter. Dabei kommt jedem Kanal eine eigene Funktion zu: Auf Twitter fokussieren wir uns auf unsere Kernbranchen. Facebook und Google+ geben Einblick in die Agentur und fachliche Inhalte, stellen Mitarbeiter vor oder liefern Spaßiges mit Schmunzler am Freitag. Xing und LinkedIn konzentrieren sich auf fachliche Inhalte. Unser Blog ist eine Mischung aus Fachthemen und unterhaltsamer Lektüre, wie der Rubriken „Bericht aus…“ oder dem „Montagsblog“ mit satirischen Beiträgen. Unsere Unternehmens-Website dient natürlich als zentrale Präsenz, auf der alles Wissenswerte über unsere Agentur zusammenläuft und alle Kanäle verlinkt sind. Und last but not least versenden wir monatlich unseren Newsletter. Er vereint spannende Themen des letzten Monats und bietet als Mehrwert eine exklusive Case-Study, die nur hier veröffentlicht wird.

Ihr  Social Media Team