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Lange Zeit gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen LinkedIn und Xing in Sachen Social Media für das Business. Laut neuester Zahlen liegt LinkedIn mit 14 Millionen Nutzern in Deutschland zwar noch auf Platz 2 hinter Xing (17 Millionen – Quelle: Blog2Social). Was aber die tatsächliche Reichweite von Beiträgen angeht, hat das internationale Business-Netz das deutsche ganz klar abgehängt. Das sehen wir im praktischen Einsatz tagtäglich und bei allen Kunden, für die wir diese Kanäle aktiv bespielen. Wichtig für den LinkedIn-Erfolg ist jedoch, fünf wesentliche Punkte zu beachten:

1. Ohne eigene Kontakte geht es nicht

Wer mit der Firmenseite auf LinkedIn erfolgreich sein möchte, sollte erst einmal seine eigene Follower-Basis aufbauen. Anders als auf den eher privaten Social-Media-Kanälen geht es bei LinkedIn darum, sich mit Menschen zu verbinden, die einen ähnlichen beruflichen oder fachlichen Background haben, wie man selbst. LinkedIn als digitalen Ersatz für den althergebrachten Visitenkarten-Kasten zu nutzen, ist hier schon einmal ein guter Ansatz. Denn Kontakte aus dem echten Leben neigen eher dazu, Einladungen zu akzeptieren, als völlig Fremde. Als Faustregel bei LinkedIn für Einsteiger gilt, dass es erst ab 100 eigenen Kontakten Sinn macht, mit einer Firmenseite zu starten. Denn:

2. Einladungen sind das A und O

Ist die LinkedIn-Seite einreichtet und mit allen notwendigen Informationen und attraktivem Header-Bild gefüllt, muss sie mit Leben gefüllt werden. Dazu gibt es in der Administratorensicht rechts oben den Kasten „Mehr Follower:innen gewinnen“. Hier steht immer ein monatliches Kontingent an möglichen Einladungen zur Verführung. Anfangs sind das 100 (deswegen auch das Minimum 100 bei den eigenen Kontakten), später 250, die am nächsten Monatsersten wieder aufgefüllt werden. Einladen kann man nur die eigenen Kontakte. Daher zahlt es sich aus, wenn man sich möglichst intensiv mit seiner Zielgruppe, den Marktpartnern oder auch den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verlinkt. Und man sollte am Ball bleiben, denn es gilt nicht nur das aktuelle Einladungskontingent möglichst vollständig auszuschöpfen, sondern sich auch einen Puffer für den nächsten Monat aufzubauen, wenn die Zahl wieder hochschnellt

3. Alle für einen …

Wer eine LinkedIn-Seite alleine bewirtschaften möchte, hat ein hartes Leben. Deswegen lohnt es sich immer, LinkedIn-affine Kolleginnen und Kollegen miteinzuspannen. Erst müssen sie natürlich zu den eigenen Kontakten gehören, doch dann kann man sie in den Rang eines „Content-Administrators“ befördern und Ihnen nahelegen, gemäß Punkt 1 und 2 neue Follower zu generieren. Zusätzlicher Effekt: Sie können auch dabei unterstützen, die Seite inhaltlich zum Leben zu erwecken. Dabei gilt immer eine Maxime:

4. Nur Mehrwerte begeistern die Besucher

Eins ist LinkedIn ganz sicher nicht: eine reine Werbeplattform. Mit werblichen Inhalten sollte man deswegen äußerst sparsam umgehen. Vielmehr sollte man sich in die eigene Zielgruppe hineinversetzen und sich die Frage stellen: Warum sollte jemand meine Posts liken oder gar teilen? Die Antwort ist simpel: Er oder sie muss die geposteten Inhalte interessant oder amüsant finden. Wer hier interessante News zuerst findet oder neue Erkenntnisse gewinnt, weil Zusammenhänge gut dargestellt wurden, hat Gründe zu liken oder zu teilen. Natürlich darf es menscheln, wenn etwa das Firmenteam nach dem überlebten Halbmarathon erschöpft, aber glücklich in die Kamera lächelt. Und Kante zeigen: Intelligente Stellungnahmen zu aktuellen Ereignissen oder geänderten gesetzlichen Rahmenbedingungen führen bei unseren Kunden regelmäßig zu Reaktionen von Menschen, die sie vorher noch nicht kannten. Natürlich sollen und dürfen die eigenen Produkte und Dienstleistungen nicht zu kurz kommen. Aber eben nicht in Form durchdesignter Webebanner, sondern inhaltlich mit Verlinkungen zum eigenen Corporate Blog, Newsroom oder zu den Pressemeldungen, wenn andere über die eigene Firma berichten.

5. Nicht lockerlassen

Wie immer in der Kommunikation gilt: Einmal ist keinmal! Um wirklich Reichweite zu generieren, müssen deswegen nicht nur die Themen stimmen, sondern auch die Frequenz. Zwei, drei Posts pro Woche sollten es schon sein. Das macht Arbeit, aber das Thema habe ich an anderer Stelle schon behandelt. Was die Sache etwas erleichtert: Posts zur vormittäglichen Kaffeepause um 9 Uhr, kurz nach dem Mittagessen oder in Richtung Feierabend ab 15 Uhr werden öfter gelesen. Man muss sich also nur etwas mit seinem Publikum synchronisieren.

„LinkedIn für Einsteiger“ hat …

.. als SEO Keyphrase nicht richtig in den Fließtext gepasst. Deswegen ist der Titel LinkedIn für Einsteiger an dieser Stelle nochmals eingefügt. Nix für ungut …