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Imagefilm und -broschüre sollen Eindruck schaffen

Imagefilm

Ob Imagebroschüre oder Imagefilm: Viele Unternehmen scheuen sich, der Öffentlichkeit ein konkretes Bild vom eigenen Betrieb und seinen Stärken zu geben, und bleiben lieber allgemein. Die Folge: innovativ, lösungsorientiert, fokussiert auf den Kunden, termintreu, nachhaltig und umweltfreundlich sind die Eigenschaften, die das Image beschreiben. Ach ja, und beste Qualität bekommen die Kunden natürlich auch.

Mit solchen Eigenschaften schmücken sich jedoch Unternehmen aus diversen Branchen. Viele Betriebe sind anhand des Images, das sie dem Publikum vermitteln, nicht wirklich zu erkennen. Die Botschaften sind austauschbar und bleiben beim Leser oder Zuschauer nicht hängen. Es mangelt schlicht an Charakter.

Geben Sie sich ein Gesicht. Ein Image mit Charakter.

Wer aus der Masse heraustreten möchte, muss sich etwas trauen. Frech oder frisch, ehrlich und anders sollte das Image sein. Ja, ich weiß, das bedeutet Arbeit: Vielleicht Argumentationsarbeit gegenüber dem Chef, der vom eleganten, glattgebügelten Hollywood-Style anderer Imagefilme beeindruckt ist. Bedeutet eine intensivere Recherche nach einem Dienstleister, der ein anspruchsvolleres Image-Konzept umzusetzen bereit ist. Bedeutet mehr Briefing, mehr Abstimmung, mehr Kontrolle und wohlmöglich auch höhere Kosten. Aber Ihre Zeit und das Geld sind gut investiert, wenn die Broschüre oder der Film – ich traue mich kaum, das oft benutzte Adjektiv zu schreiben – „nachhaltig“ sind, also im Gedächtnis des Publikums hängen bleiben.

Standard ist einfach – und schnell vergessen

Natürlich ist es einfacher, gängigen Standards zu folgen. „Gute Imagefilme herzustellen war noch nie so leicht wie heute“, schreibt Dienstleister Salzerfilm daher unter seine nicht ernst zunehmende Video-Anleitung, die in weniger als einer Minute die Bausteine eines Imagefilms erklärt:

„Die Inhalte eines Großteils von Unternehmensfilmen sind austauschbar“, schrieb auch die Filmproduktion „al Dente Entertainment“, die für ihren filmischen Beweis dieser Aussage den Deutschen Webvideopreis 2014 erhielt. Wer die „Mutter aller Imagefilme“ noch nicht kennt – der Imagefilm für den Obststandl-Didi zeigt, wie man Marketing-Buzzwords optimal einsetzt:

Zeigen Sie, was Sie anders macht!

Wer sich profilieren möchte, darf auf Allgemeinplätze verzichten. Ich wäre sehr dafür. Zeigen Sie in den wertvollen zwei oder drei Minuten Film oder auf den wenigen Seiten Ihrer Imagebroschüre das, was Ihr Unternehmen einmalig macht; lassen Sie ruhig weg, was auf Hunderte und Tausende anderer Unternehmen auch zutrifft oder zutreffen sollte. Denn dass Sie modern, kompetent und innovativ sind, pünktlich liefern und den Kunden bei all Ihrem Handeln in den Mittelpunkt stellen, erwartet Ihr Publikum sowieso.