');

Während Social Media, Corporate Blogs oder auch Videocontent heute in der B2B-Kommunikation selbstverständlich sind, rückt bei Marketing- und PR-Verantwortlichen langsam ein weiterer Kanal in den Blickpunkt: Podcasts. Fünf Gründe, warum sich die Investition in diesen Kommunikationskanal lohnt, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Den Podcast-Boom nutzen

Die Nutzerzahlen von Podcasts sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Die repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom aus September 2021 bescheinigt dem Podcast-Boom in Deutschland neue Rekorde: Fast 4 von 10 Menschen in Deutschland (38 Prozent) hören Podcasts, im Vorjahr waren es noch 33 Prozent, im Jahr 2019 nur 26 Prozent. 2016 lag die gelegentliche Podcast-Nutzung laut Statista sogar bei lediglich 14 Prozent. Die steigende Beliebtheit dieses Kanals führt auch zu einer höheren Akzeptanz bzw. zu steigendem Interesse an B2B-Podcasts. Dennoch werden diese im B2B-Umfeld noch zurückhaltend genutzt und Unternehmen, die jetzt damit starten, können eine noch vorhandene Nische nutzen und sich positiv von den Mitbewerbern absetzen.

Über Podcasts als Experte positionieren

Die aktuell noch geringe B2B-Podcast-Dichte eröffnet für Unternehmen zudem die Chance, mithilfe des Audiokanals ihre Position als Branchenexperte zu untermauern bzw. auszubauen. Insbesondere im B2B-Umfeld sind die Themen häufig komplex und Produkte sowie Lösungen erklärungsbedürftig. Podcasts – die heute laut der Bitkom-Umfrage durchaus bis 29 Minuten lang sein dürfen – bieten den idealen Rahmen, um beispielsweise aktuelle Herausforderungen in der Branche ausführlich zu thematisieren, gezielt Lösungen dafür aufzeigen und sich somit als Experte (auch im Gespräch mit Gästen) zu positionieren.

Podcasts haben eine hohe Relevanz für die Zielgruppe

Ein Podcast eignet sich ideal, um Inhalte perfekt auf eine spitze Zielgruppe zuzuschneiden und diese langfristig als Abonnenten oder idealerweise sogar Kunden zu gewinnen. Denn wer einen B2B-Podcast beispielsweise über IT-Sicherheit, Medizintechnik oder Energiemanagement abonniert, steckt im Thema drin und möchte sein Wissen vertiefen oder Neues erfahren. Die Basis, um Abonnenten zu gewinnen und zu halten, ist selbstverständlich eine zielgerichtete Themenstrategie mit hoher Relevanz für den anvisierten Hörerkreis.

Nebenbei und doch im Zentrum der Aufmerksamkeit

Podcasts werden auch als „Nebenbei-Medium“ bezeichnet. Das hört sich im ersten Moment nicht besonders attraktiv ein, denn wer will schon, dass seine Informationen beiläufig konsumiert werden? Die Nutzung von Podcasts gewinnt aber gerade daraus ihre Attraktivität. Statt vor dem PC, können sie dank Smartphone jederzeit und überall (auch offline) gehört werden, im Auto und Zug, beim Joggen, Radfahren oder sogar Putzen. Die Nutzer schätzen es, ihre Zeit auf diese Weise sinnvoll einzusetzen, um sich über „ihre“ Themen zu informieren, wann und wo sie es wollen. Da sie die Beiträge nach ihrer persönlichen Interessenlage auswählen, ist die Aufmerksamkeit auch beim „Nebenbei-Konsum“ garantiert.

Wertvoller Podcast-Content auf Abruf

Einmal erstellt, werden Podcasts zu einem wertvollen Teil des Contentmarketings. Die archivierten Folgen können über Social Media, den Newsletter oder den Corporate Blog verlinkt oder sogar als Herzstück einer Themenkampagne genutzt werden. Zudem lassen sich die Links beispielsweise im Rahmen der Akquise nutzen, um die eigene Expertise bei potenziellen Kunden zu untermauern.

Auf andere Podcasts aufspringen

Wer aufgrund seiner Strategie oder auch Ressourcenmangels keinen eigenen Podcast umsetzen möchte, kann dennoch vom Podcast-Boom profitieren. Viele Podcaster suchen regelmäßig Interviewpartner für ihre Sendungen und hier ist eine proaktive Bewerbung als Gast sinnvoll. Hier empfiehlt sich eine Recherche, welche Podcasts zum eigenen Unternehmen passen und die gezielte Ansprache der Redaktion – idealerweise auch mit einem eigenen Themenvorschlag. Darüber hinaus können auch Werbepartnerschaften mit etablierten Podcasts eingegangen und deren Reichweite in der eigenen Zielgruppe genutzt werden. Von Native Advertisement, Host-read und Host-endorsed Ads, Sponsoring bis hin zu Gewinnspielen ist vieles möglich.

Übrigens:

Press’n’Relations hat seit geraumer Zeit einen B2B-Podcast. Im Dezember 2019 startete unser Münchner Kollege Ralf Dunker seinen Podcast Cast’n’Relations und unterhält sich mit Gästen über Themen rund um Medien, Marketing und Management. Mittlerweile hat er auf Spotify und Apple Podcasts 37 Folgen veröffentlicht, die inhaltlich von Tipps rund um Storytelling, Präsentationstechnik sowie Social Media bis zu Dos und Don’ts im Bereich Video- und Audioaufnahmen oder HR-Strategien reichen. Bei der kommenden Folge vom 24. Juni, in der es um „Recruiting im Jahr 2022“ geht, war ich sogar als seine Co-Interviewerin erstmals bei einer Podcast-Produktion mit dabei und durfte erste Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln. Neben unserem eigenen produziert Ralf Dunker gemeinsam mit Dr. Sabine Holl auch den Podcast „BAM! – Bytes and More“ unseres Kunden Optimal Systems. Wer sich mit Digitalisierung im Bereich Informations- und Datenmanagement beschäftigt: Reinhören lohnt sich!

Sie möchten mehr über das Potenzial von B2B-Podcasts erfahren? Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite! Schreiben Sie uns an muenchen@press-n-relations.de.