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Ein Vierteljahrhundert hat die Vesperkirche nun schon Bestand in der Ulmer Pauluskirche. Sie ist trotz der ein oder anderen schwierigen Zeit bis heute ein beliebter Ort der Begegnung und des Miteinanders. Jedes Jahr lädt die Vesperkirche in den kalten Wintermonaten zwischen Januar und Februar in die warme Pauluskirche ein. Das Hauptaugenmerk liegt in diesen vier Wochen besonders bei bedürftigen Menschen, ob nun bei Obdachsuchenden, Familien oder einsamen Menschen. Gleichzeitig soll es in der Vesperkirche ganz bewusst auch zu Begegnungen aller Gesellschaftsschichten kommen.

Darüber hinaus nutzen Pfarrer Heiter und die ehrenamtlichen Mitarbeiter diese Zeit, um mit Betroffenen in den Dialog zu treten und ihnen über diakonische sowie karitative Angebote eine langfristige Perspektive aufzuzeigen. Zudem möchten die Verantwortlichen die Öffentlichkeit für akute gesellschaftliche Probleme sensibilisieren. Ein schönes Ambiente und eine gelungene Atmosphäre sind allen beteiligten ein großes Anliegen, um einen würdigen und angenehmen Rahmen zu schaffen, in dem sich Menschen begegnen. Deshalb achten sie besonders auf wertschätzende Maßnahmen wie optisch ansprechend gedeckte Tafeln, gepflegte Räumlichkeiten und frisch zubereitete Lebensmittel.

Während dieser Zeit sind es täglich bis zu 600 Besucher. Das alles wäre ohne das ökumenische Helferteam aus der Region – dazu zählen circa 200 ehrenamtliche Personen – kaum machbar. Leider können die anfallenden Kosten nur minimal von den Einnahmen der zubereiteten Mittagessen und der gepackten Vespertüten gedeckt werden. Damit die Vesperkirche weiterhin die Türen öffnen kann, ist das Team auf großzügige Spenden angewiesen. Darum haben auch wir uns dieses Jahr dafür entschieden, unsere Weihnachtsspende der Vesperkirche zukommen zu lassen

Seit Februar 2019 unterstützen wir die Vesperkirche in all ihren kommunikativen Maßnahmen. Initiiert wurde dies von Dr. Hans Treiber, der sich schon seit vielen Jahren für die Vesperkirche engagiert.