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Mit dem neuen Jahr kommen auch die Jahresgespräche mit den Kunden, bei denen die Aktivitäten der nächsten Monate im Detail geplant werden. Allen voran geht es dabei natürlich darum, Themen zu finden. Im Universum einer Firma dreht sich oft alles um die eigenen Produkte und Dienstleistungen –  hier kann der Blick von außen oft das richtige Korrektiv sein. Ein Prinzip, das ebenfalls durch den Einsatz von Unternehmensberatern im Business-, sowie Psychologen im Alltagsleben eingesetzt wird. Es kann vorkommen, dass ein Kunde unbedingt ein Thema kommunizieren will, das für die Öffentlichkeit aber einfach keinen Mehrwert hat. In solchen Situationen sind die Empfehlungen eines PR-Beraters mit seinem externen kritischen Blick oft sehr wertvoll. Dieser hat nicht nur den notwendigen Abstand zum Unternehmen, sondern kennt auch die andere, sprich die journalistische Seite. In Redaktionen lernt man einfach, was eine gute „Story“ ausmacht und wie man die Geschichte dann schreiben muss, um die Chancen auf eine Platzierung in den Medien möglichst zu erhöhen.

Was gibt es Neues
Doch zurück zur Themen- bzw. Content-Findung. Dieser sollte immer eine Definition der Ziele vorangehen. Wenn man weiß, wohin die Reise geht, ist der erste wichtige Schritt getan. Ebenfalls wichtig ist es dann, die Zielgruppen zu definieren, denn nur wer diese möglichst gut kennt, weiß, auf welche Medien und Social-Media-Kanäle die PR-Strategie auszurichten ist. Und dann geht’s los mit den Inhalten und der konkreten Planung, welches Thema wann gespielt werden soll. Was steht an, was gibt es Neues aus dem Unternehmen, aus der Branche? Gibt es neue Produkte oder Dienstleistungen und Anwendungsgebiete dafür? Sind Feste, Jubiläen oder sonstige Events geplant? Können neue Mitarbeiter in Form einer Personalie in den Medien vorgestellt werden? Fragen dieser Art können ein hilfreicher Leitfaden sein.

Schätze im Unternehmen heben
Viele Kunden wissen gar nicht, welche „Themen-Schätze“ bereits in ihrem Unternehmen schlummern. Zum einen gibt es da Präsentationen, Vertriebs- und Marketingunterlagen, vorbereitete Reden und Vorträge, Blog-Beiträge etc. Natürlich müssen diese dann auf die Zielgruppe angepasst werden, aber sie können jedenfalls einen guten Input für eine Story liefern. Auch ein Blick auf die Website beziehungsweise die sozialen Medienkanäle des Kunden kann hilfreich sein, um die eine oder andere Idee zu generieren. Manchmal ist es gar nur ein Kommentar auf ein Posting, was schon zu einem neuen Ansatz inspiriert. Auch Gespräche mit Mitarbeitern aus dem Vertrieb, dem Kundendienst oder dem Support können sehr aufschlussreich sein. Durch den direkten Kontakt mit dem Endkunden wissen sie meist sehr genau, was die Zielgruppen interessiert.

Externe Quellen nutzen
Auch Konkurrenz-Beobachtung empfiehlt sich durchaus zur Generierung neuen Ideen. Gerade bei den sozialen Medien sieht man ziemlich gut anhand von Likes und Shares, welche Themen beim Mitbewerb funktionieren und welche eben nicht. Generell eignen sich die sozialen Netzwerke perfekt zur Zielgruppenanalyse. Man kann dabei auch auf Online-Angebote wie „Buzzsumo“ (hilft zu analysieren, welcher Content im Netz gut performt) oder „Ahrefs Content-Explorer“ (zeigt an, welche auf Keywords bezogenen Themen besonders beliebt in den sozialen Netzwerken sind) zurückgreifen.

Bildmaterial von Anfang an einplanen
Und noch ein kleiner Tipp zum Schluss. Gleich von Anfang an sollte man bedenken, dass jeder noch so gute Content natürlich von aussagekräftigen Fotos, Grafiken oder auch Videos begleitet werden sollte. Denn wie wir ja alle wissen – auch wenn es für Texter hart ist – ein Bild sagt mehr als tausend Worte….