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Agenturrekord für die größte Präsenz in einer Ausgabe der regionalen Tageszeitung, Verteilung über den dpa-Basisdienst und diverse größere Artikel in den Lokalmedien: Ohne Übertreibung lässt sich sagen, dass unsere Meldung zur Zusammenarbeit des Albert Einstein Discovery Centers mit dem Stararchitekten Daniel Libeskind ein voller Erfolg war. Das ambitionierte Projekt, dessen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wir schon seit einigen Jahren ehrenamtlich betreuen, wurde somit sprichwörtlich über Nacht landesweit bekannt.

Die Clipping-Welle, die ab dem Nachmittag des 20. April über uns hinwegrollte, war selbstverständlich zu einem nicht unerheblichen Teil dem Thema geschuldet. Daniel Libeskind ist in der Welt der Architektur schon seit Jahrzehnten ein Superstar. Und aufgrund prestigeträchtiger Projekte, wie dem jüdischen Museum in Berlin oder dem Masterplan für das neue World Trade Center, lässt der Name auch Laien aufhorchen. Dennoch war die kommunikative Begleitung dieser sensationellen Neuigkeit kein Selbstläufer. Bevor von der Backnanger Kreiszeitung bis zur Bild berichtet werden konnte, gingen einige stressige – weil arbeitsreiche – Tage voraus.

Vorbereitung im Geheimen

Dass es grundsätzlich Kontakt zwischen den Vertretern des geplanten Discovery Centers – allem voran der Vorsitzenden Dr. Nancy Hecker-Denschlag – und Libeskind gab, war unserem Team zwar schon seit einiger Zeit bekannt. Wie schnell dann die tatsächliche Zusammenarbeit vermeldet werden konnte, war aber dennoch überraschend. So erfuhr auch Press’n’Relations von einem Besuch des Architekten in Ulm im Dezember 2022 aus Gründen der Geheimhaltung erst im Nachhinein. Als jedoch absehbar war, dass die frohe Kunde früher oder später in die Welt getragen werden dürfte, begannen schließlich die Vorbereitungen auf den Tag X.

Bereits im März aktualisierten wir so die relevanten Presseverteiler (Lokal- und Regionalpresse, Nachrichtenagenturen, Wissenschaftspublikationen) und legten einen neuen an (Architekturmagazine). So weit, so unspektakulär. Im nächsten Schritt wurde ein grober Ablauf für die Bekanntgabe der Information definiert, der sich um eine große Pressekonferenz in Ulm drehen sollte. Um die Lokalpresse schon im Vorfeld auf das Thema einzustimmen, gingen wir außerdem direkt auf einige der Redaktionen zu und erläuterten im vertraulichen Gespräch, womit in den kommenden Wochen zu rechnen sei. Diese proaktive Herangehensweise sollte es Lokalreportern ermöglichen, auch größere Artikel pünktlich zur Bekanntmachung vorzubereiten. Doch wie so oft kam uns hier die Realität – zumindest teilweise – zuvor.

Kurzfristige Planänderung

Am 14. April teilte uns der Verein hinter dem Discovery Center mit, dass nun offiziell ein Vertrag mit Daniel Libeskind unterzeichnet worden war. Da aber bereits am 25. April eine Mitgliederversammlung des Vereins angesetzt war und spätestens nach dieser ein weiteres „Unter-dem-Deckel-Halten“ praktisch unmöglich wäre, musste es nun schnell gehen. Die Idee, die Zusammenarbeit bei einer Pressekonferenz (idealerweise in Anwesenheit Libeskinds) zu verkünden, war entsprechend vom Tisch, eine klassische Pressemeldung war jetzt das Mittel der Wahl. Ein erster Entwurf für diese stand innerhalb weniger Stunden und konnte direkt für die Freigabe dem Einstein Discovery Center, Studio Libeskind sowie der Hebrew University in Jerusalem, die ebenfalls mit dem Projekt in Verbindung steht, zur Verfügung gestellt werden. Wenige Tage und ein paar kleinere Anpassungen später, stand dann die finale Fassung fest.

Riesiges Interesse

Der Versand der Presseinformation konnte letztendlich am Vormittag des 20. April über die Bühne gehen. Addiert man die genannten Verteiler auf, erhielten so auf einen Schlag über 200 Redaktionskontakte die spannende Neuigkeit. Für die lokale Tageszeitung, die bereits mehrere Artikel und einen Kommentar zum Thema vorbereitet hatte, war dies ebenfalls der Startschuss zur Veröffentlichung online. Etwa zur gleichen Zeit, wurde die Meldung von der dpa gestreut und folglich tauchte ein News-Beitrag nach dem anderen bei Google auf. Die zu diesem Zeitpunkt bereits hervorragende Stimmung im Büro sollte sich am nächsten Tag sogar noch steigern. Auf gleich vier Seiten der Freitagsausgabe fanden sich das Discovery Center und Daniel Libeskind in der Südwest Presse wieder – das hatte es in der über zwanzigjährigen Geschichte von Press’n’Relations noch nicht gegeben.

Auch im Nachgang war das Interesse der Medien groß. Noch am Abend des Versandtags fragte etwa ein öffentlich-rechtlicher Radiosender für ein Interview an, das Nancy Hecker-Denschlag spontan und doch äußerst souverän „live On-Air“ gab. Am Folgetag konnte zudem ein Interview mit dem Ulmer Redaktionsleiter einer weiteren großen Regionalzeitung arrangiert werden, welches in einer weiteren seitenfüllenden Veröffentlichung resultierte.

Bereit für die nächste Top-Story

Für eine B2B-Agentur wie Press’n‘Relations, die sich meist mit komplexen und erklärungsbedürftigen Themen befasst, ist eine derart intensive und unmittelbare Resonanz auf eine Pressemeldung ungewöhnlich. Nach einem Versand heißt es für uns meist: geduldig sein. Denn Veröffentlichungen trudeln hier in der Regel über Tage und Wochen ein, nicht innerhalb weniger Stunden. Und schon gar nicht in dieser Masse. Umso beeindruckender und aufregender ist es dann jedoch, wenn ein Thema dermaßen einschlägt. Wie bereits erwähnt, ist dies sicher zu großen Teilen dem zugkräftigen Namen geschuldet. Doch erst unsere gute Abstimmung mit den Medien und die Bereitschaft, die Planung kurzfristig an eine veränderte Situation anzupassen, machte einen Erfolg in diesem Umfang möglich. So sehen wir uns gut für die nächsten Sensationsmeldungen aufgestellt – von denen es in den kommenden Monaten und Jahren sicher noch die ein oder andere geben wird.