Werden Online-Magazine der Darstellung von Architektur in Wort und Bild gerecht? Sind die Internet-Medien den gedruckten sogar überlegen? Im Interview mit Ralf Dunker gibt Rolf Mauer Antworten auf diese und weitere Fragen zum Thema Online-Magazine. Mauer ist Architekt, Stadtplaner, Journalist und seit einigen Jahren außerdem Herausgeber von Architekturzeitung.com sowie weiteren digitalen Medien rund um das Gebäude, das Bauen und die Gebäudetechnik. Weitere Inhalte des Gesprächs sind die Entwicklung von webbasierten Magazinen, die Möglichkeiten für Werbetreibende sowie die Zukunft des Journalismus in den (Online-)Fachmedien.
In kommenden Folgen von cast’n’relations möchten wir Ihnen weitere Einblicke in die Welt und die Arbeitsweise der Medien geben. Schreiben Sie uns Ihren Themenwunsch oder wenn Sie als Gesprächspartner an einem unserer Podcast-Interviews oder bei einer Expertenrunde teilnehmen möchten. Senden Sie uns hierzu bitte eine E-Mail mit dem Betreff „Podcast“ an:
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SEO ist keineswegs eine Disziplin, die nur den „Großen“ vorbehalten ist. Mit dem nötigen Know-how und vor allem Anstrengungsbereitschaft beim Definieren von Inhalten und Keywords ist es für jedermann möglich, sich bei Google auf vorderen Rängen zu positionieren. Das ist zumindest unsere Erfahrung. Spannende Erkenntnis: Print wird elitär! Muss auch so sein, sonst haben gedruckte Magazine keine Chance mehr. Nur wenn sie absolut erstklassigen Content (exklusiv, fachlich und journalistisch hochwertig oder anderweitig unique) zur Verfügung stellen, ist ein Überleben denkbar. An der Gretchenfrage kommt trotzdem niemand vorbei: Wer ist noch bereit, das Luxus-Produkt Print zu finanzieren? Reicht es noch zum tragfähigen Geschäftsmodell?
Die durch Corona beschleunigte Digitalisierung wird den Medienmarkt komplett und nachhaltig umkrempeln. Bedeutet erstens: Die Musik spielt mehr und mehr auf anderen Kanälen. Immer mehr Menschen beziehen Infos aus dem Netz. Schauen Sie mal in Bus, Bahn oder Flugzeug, wer noch Gedrucktes liest? Bedeutet zweitens: Die Dominanz klassischer Verlage beim Informationstransfer zerbröselt. Sie werden in ihrer alten Form und Funktion immer weniger gebraucht. Denn Digitalisierung bewirkt auch Demokratisierung: Jeder Mensch und jede Firma kann im Internet und in sozialen Medien selber zum Sender von Botschaften werden – in Bewegtbild, Wort und Ton. Es gibt keinerlei Barrieren mehr. Das ist der sich verstärkende Trend. Das ist die Basis für künftige Geschäftsmodelle…