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Das von Presse'n'Relations unterstützte Wasserkraft-Projekt in Renun mit einer Leistung von insgesamt 82 Megawatt

Das von Press’n’Relations unterstützte Wasserkraft-Projekt in Renun mit einer Leistung von insgesamt 82 Megawatt

Den Ausstoß von 33 Tonnen CO2 vermieden, das ist unsere Klimabilanz in Kurzform. Im globalen Maßstab ist das natürlich überhaupt nichts. Wenn man die neun Jahre zusammenrechnet, in denen wir nun schon alle durch unseren Geschäftsbetrieb verursachten CO2-Emissionen ausgleichen, kommen immerhin fast 300 Tonnen zusammen. Den Klimawandel wird das aber sicher auch nicht entscheidend beeinflussen.

Warum betreiben wir also den Aufwand, jedes Jahr alle mit dem PKW, der Bahn und dem Flugzeug zurückgelegten Kilometer zu erfassen, den Strom- Wärme- und Wasserverbrauch zu messen oder all die ausgedruckten Seiten Papier zu zählen? Dafür gibt es eine ganze Reihe von Gründen:

1. ist eine Klimabilanz gar nicht so aufwändig, wie man denkt. Denn die zu erfassenden Kennzahlen sind für einen Dienstleister wie uns vergleichsweise übersichtlich. Es gilt zum einen die Systemgrenzen sauber zu definieren (zählt etwa die Anfahrt der Mitarbeiter zur Bilanz oder nicht – bei uns tut sie es). Zum zweiten muss der Erfassungsprozess nur einmal aufgesetzt und ausführlich dokumentiert werden. Dann lässt sich die Bilanz mit zunehmender Übung immer einfacher aufstellen.

2. geht es nicht nur um die Welt, sondern vor allem um die Köpfe der Menschen. Werden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Verfahren integriert und ihnen die Ergebnisse transparent gemacht, dann ist Klimaschutz auf einmal ein Thema. Da passt die Bahncard 50, die bei uns jeder Mitarbeiter bekommt, plötzlich in ein größeres Gesamtbild. Ebenso wie die Jahreskarte für den ÖPNV, wenn er dafür nicht mit dem Auto zur Arbeit kommt. Der Stand-by-Betrieb von Geräten ist bei Press’n’Relations einen natürlichen Tod gestorben und der zweiseitige Ausdruck von Arbeitsdokumenten gehört zum Alltag. Nur am Thermostat der Heizung wird manchmal noch zu hoch gedreht, da mag es manch eine/r eher kuschelig.

3. ist das auch für die Kunden ein Thema: Produzierende Unternehmen oder Energieversorger müssen sich ohnehin mit Energiemanagement, EMAS und ISO 14001 auseinandersetzen. Deswegen honorieren sie es durchaus, wenn sich auch der PR-Dienstleister damit auskennt, vor allem, wenn er das freiwillig tut.

4. kommen wir als PR-Agentur auch inhaltlich an den Themen Klima- und Umweltschutz gar nicht mehr vorbei. Denn ob Energiewirtschaft, IT, Logistik & Nutzfahrzeuge, Bau & Gebäudetechnik, Hotel/Gastro oder auch andere Dienstleister: In allen unseren Zielbranchen müssen wir über diese Themen regelmäßig fundierte Geschichten schreiben.

5. ist es schön, auch einmal Vorbild sein zu dürfen! 2007 waren wir gemeinsam mit der Projekt:Agentur die ersten derartigen Agenturen, die klimaneutral gearbeitet und ein EMAS-Umweltmanagement aufgebaut haben. Heute sind es schon ein paar mehr, die sich dieser Aufgabe stellen (wenn auch noch viel zu wenige).

Inhaltlicher Einstieg war 2004 das erste klimaneutrale Notebook, das wir gemeinsam mit ClimatePartner und der Projekt:Agentur für einen Kunden aus der Taufe gehoben und kommuniziert haben. Damals lernten wir von der Pieke auf, wie man CO2-Emmisionen, die an einem Ort entstehen durch den Kauf und die Stilllegung von entsprechenden CO2-Zertifikaten an anderer Stelle wieder ausgleichen kann. Denn die Gelder dafür fließen in klimaschonende Maßnahmen, die ohne dieses Geld nicht umgesetzt worden wären. Windräder in Indien haben wir so gefördert oder Wasserkraft in Indonesien und einen Teil dazu beigetragen, dass dort nicht mehr ganz so viel schmutziger Kohlestrom produziert wird.

Einen ganz kleinen Teil sicherlich, aber unseren Teil!

Auf die Feststellung, dass man als Einzelner doch gar nichts bewegen kann, hat der Dalai Lama gesagt: „Versuche einmal zu schlafen, wenn ein Moskito im Zimmer ist“.

In diesem Sinne werden wir auch dieses Jahr wieder klimaneutral arbeiten – versprochen!