Als ich vor knapp sechs Wochen zum ersten Mal das gelbe Haus in der Magirusstraße gesehen habe, verspürte ich bereits ein Kribbeln in den Fingern. Endlich wieder auf der Tastatur herumhacken und mit Worten jonglieren, das war mein großer Anreiz. Nach dem ersten Bewerbungsgespräch, wurde mein Gefühl bestätigt – die Chemie stimmt. Seit Anfang Oktober bin ich nun PR-Redakteur bei der Press’n’Relations GmbH.
Doch woher kommt denn überhaupt meine Passion für das Schreiben und Texten? Drehen wir die Zeit etwas zurück: Sommer 2016, das letzte Jahr vor meinem Abitur. Als die Schulglocke mich in die Sommerferien entließ, war ich schon mehr als bereit für Faulenzen und Ausschlafen. Nur eine Person machte mir einen Strich durch die Rechnung: Meine Mutter konnte diesen Taugenichts doch nicht schon wieder für sechs Wochen daheim ertragen. Sie empfiehl mir ein Praktikum bei der Schwäbischen Zeitung. Ob sie das wohl aus Mutterliebe oder gar aus purem Egoismus tat, damit sie ihre Ruhe hat? Wir werden es wohl nie erfahren.
Von Flüchtlingsunterkünften über Kirchengemeinden bis hin zu Altbauwohnungen von Schiedsrichtern in Rente – ich kam einiges herum in der Zeit. Nach getaner Recherche durfte ich dann auch meine ersten Artikel zu Papier bringen. Schon bald wurde mir klar, am wohlsten fühle ich mich an der Tastatur. Im Anschluss konnte ich als freier Mitarbeiter bei der Schwäbischen Zeitung weitere Erfahrungen sammeln.
Mein Weg zu Press’n‘Relations
Nach einer ganzen Weile in Stuttgart und einem etwas durchwachsenen BWL-Medien und Kommunikationsstudium landete ich zuletzt bei der Sparkasse Ulm. Dort absolvierte ich eine Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce. Im Anschluss war ich für über ein Jahr als Referent für medialen Vertrieb und Digitalisierung tätig. Auch wenn der Weg in die Öffentlichkeitsarbeit ein weiter war, das Schreiben blieb jedoch immer Teil meines Alltags, ob am Arbeitsplatz, als Freelancer oder für meinen Sportverein.
Nun ja, wie komme ich denn zu meiner neuen Stelle? Die Press’n’Relations habe ich zum ersten Mal bei der Sparkasse getroffen. Denn ausgerechnet mit der PR-Agentur, in der ich jetzt sitze, wurden dort gemeinsam die Social-Media-Kanäle aufgebaut. Klein ist die Welt. Inzwischen bin ich hier wieder am Texten und Recherchieren. Ich freue mich auf neue Menschen, neue Aufgaben und kühle Getränke im Hinterhof. So wird aus dem neuen Gesicht hoffentlich schon bald ein altbekanntes.
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