Während es draußen immer heißer wird, geht auch meine Praktikumszeit in die heiße Phase. Mein Anwenderbericht muss fertig sein, bevor es mit der Pressearbeit zum Inklusionsprojekt weitergeht. In meiner Freizeit fordert mein Studium seinen Tribut und verlangt bis Ende des Monats eine fertiggestellte Projektarbeit. Und gleichzeitig führt mich als eingefleischter Fußball-Fan täglich der Fernseher mit diversen WM-Spielen in Versuchung, ihm meine ganze Aufmerksamkeit zu schenken 😀 Der August wird dann wahrscheinlich wieder ruhiger, aber bis dahin kommt so schnell keine Langeweile auf!
Bleiben wir erstmal bei meinem Anwenderbericht. Im letzten Blog-Beitrag habe ich schon über die Schwierigkeiten bei der Transkription des geführten Interviews berichtet: nämlich immer wieder in Dauerschleife dieselben Sätze und dazu noch den ungewohnten Klang der eigenen Stimme zu hören. Glücklicherweise konnte ich das abschließen und wage mich nun ans Schreiben. Aber schon die Frage nach dem passenden Einstieg für den Text bereitet mir Kopfzerbrechen. Inspiration liefern mir bereits publizierte Artikel von Kollegen und zusätzlich die Ergebnisse, die von der Google-Suchmaschine beim Eintippen des Stichwortes „Anwenderbericht“ präsentiert werden. So beginnt der Kampf durch die vielen Seiten in der Hoffnung, einen Geistesblitz für mein eigenes Werk zu erhalten. Immerhin zahlt sich die bereits investierte Mühe aus, alle Informationen schon in Kategorien vorsortiert zu haben. Zusätzlich wurde ich von meiner Gesprächspartnerin dankbarerweise mit ausreichend Material in Form von Präsentationen und eigens durchgeführten Studien versorgt. Das bietet schon mal ein Grundgerüst, um das ich nun die Geschichte meines Anwenderberichts herumbauen kann.
Die Pressearbeit für das Inklusionsprojekt befindet sich gerade in einer Phase, die ich als „Ruhe vor dem Sturm“ bezeichnen würde. Ende des Monats ist der erste Sendetermin. Davor gibt es noch eine letzte Redaktionssitzung, die wir gerne mit einem Journalistenbesuch verknüpfen möchten. Anstatt nur Pressemitteilungen zu verschicken, sollen die Reporter die Möglichkeit erhalten, sich selbst ein Bild vom Ablauf und der individuellen Motivation der Redaktionsmitglieder zu machen. Zum Glück haben die Teilnehmer schon signalisiert, dass sie damit einverstanden sind und sich gern den Fragen der Journalisten stellen. In den nächsten Tagen greife ich dann zum Hörer, um die Journalisten persönlich zum Besuch einzuladen. Es wird sich zeigen, wie groß das Interesse ist. Ich hoffe auf viele Zusagen.
Außerdem kam mir die Idee, dass ich darüber hinaus auch Blogger mit dem Schwerpunkt Inklusion zum Redaktionsbesuch einladen könnte. In ihrer Rolle als Meinungsführer werden sie für Unternehmen zu immer wichtigeren Ansprechpartnern. Entscheidend ist es, jemanden zu finden, der zum eigenen Unternehmen passt und dessen Blog auch Verknüpfungspunkte, nicht nur Bekanntheit, bietet. Die effektive Ansprache beginnt bei der präzisen Beschreibung von Gemeinsamkeiten im Anschreiben. Nach einiger Recherche stieß ich auf den Inklusionsblog der Aktion Mensch. Für uns sehr passend, da unser Projekt durch diesen Partner gefördert wird.In dem Blog schreiben behinderte und nicht behinderte Menschen über ihre alltäglichen Erfahrungen zu diesem Thema. Besonders eine Bloggerin ist mir dabei aufgefallen, die sich klar als Inklusions-Fan positioniert und zusätzlich für Musik und Kultur interessiert. Ich bin sehr gespannt auf ihre Reaktion. Ich denke die Chancen stehen recht gut, ihr Interesse für unsere Veranstaltung zu wecken.
Viele Grüße,
Falko M.- Praktikant
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