Mir kommt es so vor, als war es erst gestern, dass ich meinen ersten Prakti-Blog bei Press’n’Relations verfasste. Die Zeit raste an mir vorbei und mit ihr das für mich wohl abwechslungsreichste Praktikum. Während ich hier mein Resümee ziehe, lasse ich die vergangenen zwölf Wochen Revue passieren.
Angefangen mit dem Besuch des UnternehmerTAGs. Gleich in der zweiten Woche durfte ich an einem der vielen Termine eines PRlers teilhaben – einer Messetagung. Es war sehr spannend, Gesprächen zwischen den Ausstellern und potenziellen Kunden zu lauschen. Meine Aufgabe war es, die vielen Eindrücke und Momente in Form eines
Videos wiederzugeben. Anschließend wagte ich mich an die Königsdisziplin eines Redakteurs – das Verfassen einer Pressemitteilung.
Wie ich bereits in meinem
vorletzten Blog erzählte, fiel mir das anfangs sehr schwer. Aber trotzdem konnte ich mich später über eine Veröffentlichung freuen. Und das gilt ebenfalls für meine zweite Presseinfo. Weitere nennenswerte Ereignisse waren der
Video-Dreh bei unserem Kunden flitzbike und der Pressetermin bei der Wilken GmbH, bei dem ich durch deren Rechenzentrum geführt wurde. Aber auch das Einsetzen des Ulmer Spatzes in die Donau war interessant, denn um das Schiff von der Innenstadt zur Donau zu transportieren wurde ein Harder Logistics Transporter benötigt. Am aufregendsten waren aber die Momente in der Agentur. Neun Menschen in einem Raum – da kann es ab und zu ganz schön laut werden
(aber das fällt wahrscheinlich nur auf, weil es sonst überwiegend wirklich sehr still ist.) Wenn Telefonate getätigt werden mussten, hörte ich immer ein wenig zu und erkannte, dass die Beziehungen zu den Kunden wirklich gut gepflegt werden. Teilweise entstehen dabei sogar Freundschaften.
Ich konnte also live miterleben, mit welchen Themen sich ein PR-Berater täglich auseinander setzen muss und erwarb dadurch viel Wissen. Diese Woche konnte ich ebenso in den Beruf einer PR-Assistentin reinschnuppern, da ich als Urlaubsvertretung Julias Job übernehmen musste. Es überraschte mich anfangs, diese doch sehr wichtige Aufgabe aufgetragen bekommen zu haben – denn ich bin eben letztlich doch „nur“ eine Praktikantin. Primär übernahm ich Aufgaben des Rechnungswesens, welche mit Bedacht bearbeitet werden mussten, denn kleine Fehler könnten alles durcheinander bringen. Das dafür erforderliche Organisationstalent bringt Julia allenfalls mit, wie ich feststellen musste, denn ohne Ordnung läuft hier nichts.
Kurz vor dem Ende meines Praktikums kam sogar nochmal ein PR-Auftrag reingeflattert. Ich darf eine Presseinformation für Radio Free FM verfassen und besuche zu diesem Zweck heute deren Studio. Wieder eine super Chance und Erfahrung, die ich mitnehmen kann.
So hatte ich also die Möglichkeit, viele der unterschiedlichen Facetten des Berufes kennen zu lernen. Ich muss zugeben, dass mir binnen der gesamten Zeit in der Agentur nie langweilig geworden ist. Ich glaube, das ist auch mit ein Grund warum ich den Job so interessant finde – er ist sehr abwechslungsreich. Die Zeit hier bestätigte mich also letztendlich nicht nur in meinem Wunsch, zukünftig etwas mit Medien zu studieren. Viel mehr, öffnete sie sogar weitere Spektren an Studienmöglichkeiten. Zugegebenermaßen hatte ich vorher beispielsweise noch nie ein Germanistik-Studium in Betracht gezogen. Doch dann hörte ich einen meiner Kollegen sprechen und erwischte mich oft selbst, wie ich ihm einfach nur zuhörte und begeistert von seiner Ausdrucksweise war – wie schön die deutsche Sprache doch sein kann. Oder das Fach Soziologie: Unter dem Begriff konnte ich mir vorher nichts vorstellen, aber als ich erfuhr, dass der Chef des Hauses diesen Studiengang gewählt hatte und ich mich daraufhin informierte, entschied ich mich, dieses Modul ebenso in Betracht zu ziehen.
Es waren also sehr kurze aber ereignisreiche Wochen hier in der Agentur, die ich nicht missen möchte. Wegen der super Stimmung fühlte ich mich von vornherein sehr wohl und kam – was das Wichtigste überhaupt ist – sehr gerne zur Arbeit.
Das leider nicht ganz vollständige Team von Press’n’Relations.
Was soll ich noch sagen? Ich bedanke mich für die Chance, Teil des Teams zu sein und für das viele Wissen, das ich mir hier aneignen konnte. Ich bedanke mich bei dem ganzen Team für die stets kulante Bewertung meiner Texte und die hilfreiche Verbesserung meiner Arbeiten. Speziell möchte ich aber Uwe Pagel für das in mich gesetzte Vertrauen und Julia für die tolle Unterstützung in all meinen Projekten danken.
Au Revoir,
Eure Lena
Entdecke mehr von blog'n'relations
Subscribe to get the latest posts sent to your email.