Im Fußball wird die Halbzeit genutzt, um nach 45 Minuten Bilanz zu ziehen, Luft zu holen und seine Taktik für die nächste Halbzeit zu überdenken. Auch bei meinem Praktikum sind jetzt schon vier Wochen vergangen, weshalb auch ich meine Eindrücke zusammenfassen will.
Wenn ich mich an meinen ersten Tag erinnere, wird mir bewusst, wie viel ich schon jetzt erfahren und gelernt habe. Was vielleicht ganz lapidar klingt, aber von enormer Bedeutung für mich ist, ist der Einblick in die Arbeit und den Alltag eines PR-Redakteurs. Denn egal, wie viele Artikel man über die Branche und Tätigkeitsfelder der Public Relations liest, mittendrin dabei zu sein und mitzuarbeiten, verschafft einen viel realeren Einblick in die Arbeit. Mir gefällt dabei, wie wichtig Teamarbeit und der ständige persönliche Kontakt mit den Kunden ist.
Auch was das Schreiben von Pressemitteilungen angeht, die Kern- und Küraufgabe eines PR-Redakteurs, habe ich schon viel durch die roten Anmerkungen meiner Kollegen gelernt. Das Sprichwort „Übung macht den Meister“ oder „von nichts kommt nichts“ passt hierfür perfekt. Denn obwohl das theoretische Verständnis eigentlich da ist, hapert es manchmal noch an der praktischen Umsetzung. Daher bin ich froh, dass mir noch ein bisschen Zeit bleibt, um das Schreiben weiter zu üben und auszubauen. Was meine „Taktik“ angeht, muss ich leider gestehen, dass ich nicht wirklich eine habe. Wichtig ist mir, dass ich etwas lerne und mich einbringen kann. Nachdem ich mich nun etwas eingearbeitet habe und langsam Routine beim Erledigen der Aufgaben bekomme, ist es mir auch möglich etwas selbstständiger zu arbeiten – wäre da nicht der Mac, der scheinbar eine andere Sprache spricht als ich. 🙂
In diesem Sinne hole ich noch einmal tief Luft, ziehe die Tastatur zu mir heran und hoffe, dass ich in der nächsten Hälfte meines Praktikums noch viele Momente erlebe, in denen ich über ein „Tor“ jubeln kann.
Viele Grüße
Miriam Drexler
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So ist das im Leben, Learning by Doing bringt eben doch mehr als Bücher wälzen, auch wenn es anstrengender und nervenraubender sein kann. Und wie du selbst sagst, ist es etwas anderes Artikel nur zu lesen anstatt mal selbst welche zu Schreiben…
Ich wünsch dir viel Erfolg für die zweite Halbzeit, immer schön nach vorne orientieren und nicht zu viel Dribblen 😉