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Hallo, ich bin Nikolai Schneider. Am 1. Dezember 2025 hatte ich meinen ersten Arbeitstag bei Press’n’Relations in Ulm. Viele Menschen aus meinem Umfeld fragen mich, wie ich zu diesem Job gekommen bin. „Du bist doch sonst der Typ, der Rockballaden auf der Bühne schmettert – was machst du in ’nem Bürojob?“ Die Antwort klingt vielleicht überraschend: Genau das, was mich auf die Bühne gebracht hat, hat mich auch hierhergeführt.

Ich versuche, meine Vorstellung kurz zu machen – der Radiomensch in mir hat gelernt, nur das Wichtigste zu sagen. Aber ein bisschen Hintergrund braucht jede gute Geschichte.

Wie alles mit einem Schultrick anfing

Meine Noten in der Schule waren teils … sagen wir „wechselhaft“. Irgendwann entdeckte ich ein Schlupfloch, das mein Leben verändert hat: Referate. Recherchieren, sortieren, pointieren – und das Ganze so erzählen, dass die Klasse nicht einschläft. Da bin ich aufgeblüht. Eine Eins nach der anderen. Irgendwann mussten die Lehrerinnen und Lehrer eingreifen, weil man nicht jede Unterrichtsstunde in ein Ein-Themen-Referat verwandeln kann.

Aus dem Selbstvertrauen, vor Menschen zu sprechen, wurde Bühne: Theater, Gesang, Performances.

Ein Fuß im Scheinwerferlicht, der andere in der Realität

Ein Künstlerleben allein hätte nicht zu mir gepasst. Dafür schätze ich Stabilität und Familie zu sehr. Also suchte ich den Mittelweg: Radio.
Recherche, Struktur, Bühne – alles auf einmal.

Wenn man Spaß hat, kommt Engagement von allein. So habe ich schon als junger Volontär sehr viel Verantwortung bekommen. Ich habe gelernt, wie man Informationen in kurzer Zeit sortiert, wie man Menschen erreicht – und wie sich ein Arbeitsbeginn um 5 Uhr morgens anfühlt. Ich bin stolz auf diese Zeit, aber etwas fehlte. Nur wusste ich noch nicht was.

Warum Zuhören häufig mehr bewegt als jede Bühne

Ich habe gemerkt, dass mir Gespräche mit Menschen unglaublich viel geben. In meinem Freundeskreis bin ich bis heute als „Hobbypsychologe“ berüchtigt. Zuhören, nachfragen, Muster erkennen – das liegt mir einfach. Darum entschied ich mich für ein Studium in Medien- und Bildungsmanagement. Inhalte aus Kommunikationspsychologie, Pädagogik und Organisationsstrukturen waren genau die Mischung, die mir gezeigt hat, wie kraftvoll gute Kommunikation sein kann, wenn sie nicht nur informiert, sondern auch bewegt.

Wo alles zusammenfällt

Nach dem Studium wollte ich das Gelernte auf die Probe stellen – und bei Press’n‘Relations habe ich gefunden, wonach ich suchte. Und damit meine ich nicht nur das apostrophierte ‘n‘, das gleichermaßen in Rock’n’Roll steckt. Hier gibt es ein professionelles Umfeld, ein Team, das wertschätzend miteinander arbeitet, und die Möglichkeit, genau das zu tun, was mich schon seit der Schule begleitet: Komplexe Informationen recherchieren, verstehen und so aufbereiten, dass Menschen diese wirklich fühlen, begreifen oder zumindest spannend finden. Dazu eine Portion Kommunikation, ein Schuss Kreativität, ein Hauch Psychologie – und ein Unternehmen, das fachlich und wertetechnisch absolut zu mir passt.

Schlussendlich habe ich zwischen Bühne und Büro meinen Kompass entdeckt: Die besten Wege findet man häufig mit einem Plan – aber immer mit Neugier. Und so bin ich schon gespannt, was mich in den kommenden Wochen erwartet.