Strom kommt aus der Steckdose. Und den frischen Salat kann man im Supermarkt kaufen. Das sind Selbstverständlichkeiten. Aber vieles in unserem Alltag ist dann doch etwas komplizierter, als es auf den ersten Blick scheint. Unsere moderne Lebensweise führt uns als (urbane) Gesellschaft immer öfter an Grenzen – an ökonomische und ökologische. Wir zerbrechen uns seit vielen Jahren den Kopf darüber, woher zum Beispiel der Strom, den wir scheinbar „ganz einfach auf Knopfdruck“ beziehen, denn kommen soll. Mehr Windräder und weniger Kohlekraftwerke, das ist mittlerweile Konsens. Doch der Weg zur Energiewende ist weit. Und deshalb kann die Lösung nur lauten: viele kleine Schritte führen zum Ziel. Und diese „kleinen Schritte“ zeigen wir immer wieder in unserer Pressearbeit, anhand von sogenannten Anwenderberichten oder „Success-Stories“. Erfolgreiche Umweltprojekte machen Mut, zeigen die technische Machbarkeit auf und animieren Entscheider zum erfolgreichen „Nachmachen“.
Womit wir wieder beim Salatkopf wären. Wie der „ganz frisch“ in den Supermarkt kommt, darüber machen sich viele Verbraucher kaum Gedanken. Tatsache ist, dass die gesellschaftlich erwünschte fast „Rund-um-die-Uhr“-Verfügbarkeit frischer Lebensmittel eine Herausforderung darstellt – wirtschaftlich, logistisch und ökologisch. Und auch hier gibt es kluge Ansätze, die boomenden Großstädte intelligent und umweltschonend zu beliefern. Zum Beispiel das Projekt Urban Retail Logistics (URL) des Fraunhofer Instituts IML. Das Konzept basiert auf der Idee, tausende kleine Lieferungen in Logistikzentren vor den Stadttoren zu sammeln, sinnvoll zu bündeln und dann mit kleinen Verteilerfahrzeugen in die Innenstädte zu transportieren. Hier bieten sich natürlich zum Beispiel Elektro-Lkw an, die es bereits in der 7,5-Tonnen-Klasse als Serienfahrzeug gibt. Nur: von der großflächigen, bundesweiten Umsetzung sind solche Projekte weit entfernt.
Was liegt also näher, als die Technik im Kleinen zu optimieren? Denn die Belastungen sind da und sie steigen weiter an. Im Moment quälen sich ab 4 Uhr morgens vielerorts große gekühlte Lkw-Sattelzüge durch enge Wohngebiete. Sie versorgen die Supermärkte, die ab 7 Uhr früh ihr „frisches Obst und Gemüse“ anbieten. Der Preis der Frische sind laute Diesel-Kühlmaschinen, die den Anwohnern den Schlaf rauben. Und genau hier haben findige Ingenieure angesetzt, um den Lärm und die Emissionen zu minimieren. Unser Kunde, ein Hersteller von Transport-Kühlmaschinen, bietet seit einiger Zeit elektrisch betriebene Aggregate an, die fast lautlos mit Kohlendioxid als umweltschonendem Kältemittel arbeiten. Kein Lärm und keine Diesel-Abgase! Ein Vorzeige-Projekt, das wir natürlich in der Pressearbeit begleitet haben.
Die innovative Technik (hier ist das Wort innovativ wirklich angebracht) hat sich in Skandinavien bereits flächendeckend durchgesetzt, und findet auch in Deutschland immer mehr Interessenten. Die größte Nachfrage gibt es derzeit in München, wo mittlerweile drei große Lebensmittel-Spediteure das CO2-Kühlsystem nutzen. Über unsere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Projekt ist mittlerweile auch die Fachpresse aufmerksam geworden. Und die Journalisten berichten nicht nur. Sie haben uns auch animiert, dass wir die mutigen Pilot-Anwender auffordern, sich mit dem Projekt für verschiedene Umweltpreise zu bewerben. Soviel sei schon einmal verraten: In Kürze erfolgt die Preisverleihung eines deutschen Fachmagazins und das Projekt ist ganz vorne mit dabei. Mehr erfahren Sie bald auf unserer Press’n’Relations-Homepage unter „News“…
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Update zum Artikel: Hier geht es zur Projektbeschreibung und zum Nachhaltigkeits-Award, der in der ersten Septemberwoche verliehen wurde: http://bit.ly/16e27Ut