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Wer die bisherigen Portraits aufmerksam verfolgt hat, könnte bereits erahnen, wen ich hier im Rahmen unserer PnR-Blogwichtelreihe vorstellen werde – die englische Headline gibt nur einen zusätzlichen Hinweis darauf: Genau, mein „Hello“ geht an die Kollegin aus dem Münchner Büro, Dörte Dunker. Der Union Jack-geprägte Einstieg begründet sich darin, Doerte_Dunkerdass Dörte eine besondere Vorliebe für Großbritannien hat – was bereits an der einen oder anderen Stelle im Blog erwähnt wurde. Arg viel mehr wusste ich über sie allerdings auch nicht, als mir das Losglück den Namen der Kollegin aus München zuspielte. Was erschwerend hinzukam: Es ist grundsätzlich nicht so einfach, weitere Informationen über Dörte zu finden. Spärliche Hinweise finden sich zwar auf der PnR-Homepage – „Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin, gefolgt von einem Studium in Wuppertal, danach als Redakteurin bei den Zeitschriften Protector und Intec. tätig und seit 2005 mit den Schwerpunkten auf Sicherheitstechnik, Medizin und Gesundheit, Gebäudetechnik bei Press’n’Relations in München “ – aber so richtig prickelnd ist das nicht, oder? Da sich meine wenigen persönlichen Kontakte zudem an einer Hand abzählen lassen, habe ich zunächst den hier von ihr seziertenportraitierten Kollegen Uwe Taeger befragt. Unter der Gefahr, für seine Insiderinformationen die nächsten Jahre auf die gemeinschaftlichen Weihnachtsfeiern verzichten zu müssen, hat er mir zögernd, aber dann doch mutiger werdend, einige Auskünfte erteilt. Seine anfängliche Zurückhaltung beruhte übrigens auf handfesten Bedenken: Dörte betreibt – was ich nicht wusste – in ihrer Freizeit Krav Maga und Boxen und ich bin mir nicht sicher, ob sie diesem Geheimnisverrat nicht schlagkräftige Argumente entgegenstellt. Sei’s drum, irgendeinen Tod muss man sterben. Spaß beiseite, von Dörte geht natürlich keine physische Gefahr aus. Was mir jedoch an ihr Respekt einflößt, sind ihre präzisen Kenntnisse der deutschen Sprache. Bei den in unserem Metier so wichtigen Themen Rechtschreibung und Grammatik wirft sie jedenfalls nichts so schnell aus dem sicheren Stand. Sie kümmert sich beispielsweise in der Münchner Agentur unter anderem auch darum, dass alle Presseinformationen, Fachbeiträge und Anwendergeschichten das Haus in möglichst fehlerfreiem Deutsch verlassen. Der Grund dafür liegt wohl in ihrer Herkunft: Als gebürtige Rheinländerin wurden ihr sicherlich alle denk- und undenkbaren sprachlichen Verrenkungen in die Wiege gelegt. Entweder passt man sich in so einem Fall an oder entwickelt Duden-gestählte Antikörper. Warum sie sich dann allerdings München als Wohn- und Arbeitsplatz ausgesucht hat, ist mir nach wie vor ein Rätsel. Hier enttarnt man sich schnell als „Zuagroaster“, wenn man nicht mindestens eine doppelte Verneinung pro Satz verwendet. Vielleicht liebt sie aber auch nur die tägliche Herausforderung in der bayerischen Landeshauptstadt, der man nur mit einer innigen Liebe zur deutschen Sprache und einer guten Prise trockenen Humors entgegentreten kann. Letzteren hat sie schon in einigen Blogbeiträgen und Treffen unter Beweis gestellt. Was sie ansonsten mag, sind „riesige Rosinenschnecken vom Düsseldorfer Hauptbahnhof“. Da diese in München naturgemäß schwer zu finden sind, kommen ersatzweise süße Stückchen und Kuchen aus der Region auf den Tisch. Die akustischen Verbrechen müssen ja irgendwie kompensiert werden! Davon abgesehen kann eine Liebe zur Region schließlich auch über den Magen entwickelt werden. Arg viel mehr kann ich über Dörte nun nicht mehr berichten. Um den Kreis zum anglophilen Anfang in sprachlicher Hinsicht schließen zu können, beende ich meinen Beitrag über sie mit dem wohl bekanntesten grammatikalisch falschen Zitat aus ihrer Urheimat: „Et hätt noch emmer joot jejange!“

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