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Storytelling ist in der Kommunikation wichtiger denn je. Warum? Ganz einfach: Eine emotional ansprechende Geschichte merkt man sich wesentlich besser als eine reine Aufzählung von Daten und Fakten. Mit Storytelling kann man einem Thema Leben einhauchen und Produkten oder Dienstleistungen eine Identität geben. So lassen sich Geschichten kreieren, die authentisch sind, andere begeistern und Aufmerksamkeit erzeugen. Speziell in unserer Welt, in der Informationsüberflutung herrscht, ist es wichtig, durch spannende Stories herauszustechen. Dabei kann jedes Unternehmen emotional ansprechende Geschichten erzählen. Wir setzen Storytelling beispielsweise als Erfolgsgeschichten unserer Kunden ein.

Ziel definieren

Jede Geschichte braucht einen Grund, einen Anlass oder eine Marke, an der man sie festmachen kann. Zu Beginn sollte man daher definieren, was das Ziel der Story ist, welche Geschichte man erzählen will. Geht es um die Historie eines Unternehmens? Oder will man potenzielle Mitarbeiter gewinnen? Wesentlich ist die Konzentration auf einen roten Faden, der sich durch die Story zieht. Und einen Hauptcharakter quasi als Helden, etwa ein Kunde oder Mitarbeiter, der im Detail beschrieben wird und die Handlung authentisch macht.

Konflikte fesseln

Eine gute Story beginnt mit einem Konflikt, einer Herausforderung oder einer komplizierten Aufgabe. Anhand der Lösung lässt sich dann plakativ aufzeigen, wie man zum Beispiel dem Kunden geholfen hat. Oder man lässt Mitarbeiter eine spannende Geschichte aus dem Arbeitsalltag erzählen, um Bewerbern einen authentischen und persönlichen Einblick in das Unternehmen zu geben. So lassen sich gleich jene Jobanwärter ausfiltern, die nicht zur Unternehmenskultur passen. 

Spannung aufbauen

Gutes Storytelling heißt auch, Neugier aufzubauen und die Spannung bis zum Schluss einer Geschichte zu halten. Der Leser oder Zuschauer soll die Story möglichst aufmerksam verfolgen. Das lässt sich erreichen, indem man beispielsweise am Anfang eine Frage stellt, die im Laufe der Geschichte beantwortet wird. Oder ein Problem präsentiert, dessen Lösung zum Ende der Story gefunden wird. 

Herz & Schmerz

Emotionen helfen, das Publikum zu berühren und im Gedächtnis zu bleiben. Das erlebt man besonders bei emotionalen Videos im Internet, die extrem wirksam sind. Man sollte daher auf jeden Fall Emotionen in eine Geschichte oder Video einbauen. Wichtig ist, die Emotionen an die jeweilige Zielgruppe anzupassen. Ein Automobilhersteller beispielsweise wird verstärkt an Vertrauen und Sicherheitsgefühle appellieren. Wenn sich der Leser oder Zuschauer mit der Geschichte der Protagonisten identifizieren kann, zeigt sich das Unternehmen von seiner persönlichen Seite. Dabei dürfen auch Schwächen und Fehler aufgezeigt werden. 

Lebendiger Content

Geschichten müssen viral und multimedial gestaltet sein, um alle Möglichkeiten von Text und Bild auszunutzen. Grundsätzlich eignet sich nahezu jedes Format für das Erzählen von Geschichten, wie zum Beispiel Blogs, Videos, Bilder oder Social Media. Am lebendigsten funktioniert das Storytelling natürlich mit Videos. Denn kurze Filme bleiben länger im Gedächtnis als Text oder Bilder. Sie regen das Gehirn stärker an als reine Fakten, das belegen Studien aus der Neurowissenschaft. Der Trend geht auf jeden Fall Richtung Video, etwa als Imagefilm, Erfolgsgeschichte, Interview oder Kunden-Statement.

Ein Tipp zum Schluss: Kurz halten. Die Aufmerksamkeitsspanne wird immer geringer. Wer beim Storytelling nicht schnell zum Punkt kommt und die Zielgruppe fesselt, wird einfach weggeklickt.