Viele Unternehmen sehen einen Corporate Podcast als ideal an, um das eigene Image zu stärken. Aber wie groß ist der Kosten-Nutzen-Faktor eines solchen Podcasts?
Heutige Podcasts sind oft mit einer gewissen Erwartungshaltung des Erstellers versehen. So denken sich sicherlich die einen oder anderen kreativen Köpfe in Unternehmen, dass dieses Medium perfekt geeignet ist, um Informationen an die angepeilte Zielgruppe zu senden, weil es momentan fast jeder hört. Ja klar, Podcasts sind voll im Trend und „fancy“, wie die junge Generation sagt. Aber wie so oft gibt es auch hier kein Schwarz-Weiß. Budget, Hörerschaft, Branche und vieles weitere ist bei seiner Einführung zu beachten. So sollte ein Podcast beispielsweise mindestens einmal im Monat, besser sogar zweimal, veröffentlicht werden. Dieser zeitliche Aufwand ist nicht zu unterschätzen.
Wichtige Faktoren
Die wichtigste Grundregel: Ein Podcast, der Erfolg haben möchte, sollte dem Hörer einen Mehrwert bieten und nicht nur dem Unternehmen. In bestimmten Branchen ist dies besser möglich als in anderen. Die Weitergabe an Mehrwert funktioniert oft nur innerhalb gewisser Branchen. Ob ein Thema interessant ist, hängt aber nicht nur von den Inhalten ab, sondern auch von der interesseweckenden Aufmachung und Form des Podcasts.
Ein Podcast sollte zudem:
- nichts behandeln, was auch in eine Pressemitteilung gepasst hätte, denn dafür ist eine Pressemitteilung viel praktischer weiterverwertbar
- aus finanzieller Sicht gut geplant sein
- in Branchen genutzt werden, welche ein breites Spektrum an wissenswerten Inhalten bieten
- inspirierende Gedanken weitergeben
- über Themen fachkundig informieren
- unterhaltsam sein
- einzigartige Elemente besitzen
- genügend Stoff für mehrere Ausgaben hergeben
To sum it up
Wenn ein Unternehmen einen Corporate Podcast produziert, empfiehlt es sich, das Unternehmen wenig bis gar nicht in den Vordergrund zu stellen und stattdessen einen der gerade genannten Faktoren zu nutzen. Es gibt natürlich auch Produkte, über welche manche Zielgruppen sehr gerne informiert werden, zum Beispiel neueste Smartphones oder Spielekonsolen. Hier ist jedoch eher die Vorstellung in Form eines Videos angeraten. Ein Produktspezialist kann optisch und akustisch die besonderen Neuerungen viel besser vorführen, anstatt es nur zu umschreiben.
Wir haben seit Ende 2019 ebenfalls einen Podcast, dessen Themen sich rund um Öffentlichkeitsarbeit dreht. Hören Sie doch gerne mal rein: https://blog.press-n-relations.de/castnrelations/
Manuel
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