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Mitte Januar erwacht auch Berlin langsam wieder aus seinem Winterschlaf. Das P’n’R-Büro am Hauptstadtstandort ist mit viel Schwung ins neue Jahr gestartet und geht die neuen Aufgaben mit großer Zuversicht an. Dabei freuen wir uns vor allem auf Neukunden, die uns vor spannende und neue Herausforderungen stellen. Alle Neuigkeiten hierzu finden Sie auch auf unserem Logistiker-Blog.

Berlin profitiert von der Start-up-Szene

Besonders im Fokus steht 2020 der Wandel in der Automobilbranche. Dieser wird in der Hauptstadt zum einen an den seit Anfang des vergangenen Jahres geltenden Dieselverbotszonen deutlich. Diese erhöhen den Druck auf die Wirtschaft, zeitnah nach Lösungen zu suchen, um die Millionenmetropole umweltschonend und nachhaltig mit Waren zu beliefern. Zu nennen sind hierbei insbesondere Projekte wie die Belieferung mit Lastenrädern auf der „letzten Meile“, neu entstehende Mikro-Depots oder gemeinsame IT-gestützte Distributionskonzepte. Hierbei profitiert Berlin vor allem von der dynamisch wachsenden IT- und Start-up-Szene, die sich in der Hauptstadt besonders gut entwickelt. Mit dieser kooperieren und vernetzen sich zunehmend auch Automobilhersteller wie Volkswagen, Daimler und BMW. Sie siedeln sich an Standorten wie der Factory oder dem Motion Lab an. Es war auch sicherlich kein Zufall, dass die erste Nationale Radlogistikkonferenz im Oktober 2019 in Berlin stattfand. Nicht zu vergessen sind in diesem Zusammenhang auch die vielen neuen Carsharing-Konzepte. Der Markt boomt, egal ob Nutzer ergänzend zum öffentlichen Nahverkehr auf Carpooling-Angebote der BVG oder der Deutschen Bahn setzten oder selbst am Steuer eines Smart, Mini oder Elektrogolfs sitzen.

Auf der „letzten Meile“ sollen Lastenräder den Verkehr in den Städten entlasten

Europäischer Hotspot für die urbane Logistik

Innerhalb weniger Jahre hat sich Berlin damit zum europaweiten Hotspot für die urbane Logistik und zu einem großen Testfeld für zahlreiche Mobility-Start-ups entwickelt. Laut aktuellen Zahlen des Beratungsunternehmens Ernst & Young haben Investoren 2019 deutschen Gründern so viel Startgeld wie nie zuvor zukommen lassen. Die Jungunternehmer sammelten im vergangenen Jahr 6,2 Milliarden Euro ein. Das waren 36 Prozent mehr als 2018. Allein in Berlin erhielten Start-ups 3,7 Milliarden Euro und damit knapp 60 Prozent des Geldes in der Bundesrepublik.

Kommt die IAA 2021 an ihren Gründungsstandort zurück

Zum anderen spiegelt sich der Wandel der Branche auch in den großen Wirtschaftsschlagzeilen der vergangenen Wochen wider. So entscheidet sich im März dieses Jahres, ob die internationale Automobilausstellung (IAA) 2021 von Frankfurt wieder nach Berlin kommt. Die Chancen stehen sehr gut, dass sich die Hauptstadt gegen Städte wie Stuttgart, Hamburg, München oder Köln durchsetzt. Damit käme eine der bedeutendsten Automobilmessen wieder an ihren Gründungsstandort zurück. Das würde die Bedeutung der Metropole als Automobilstandort sehr stark aufwerten. Die Berliner jedenfalls würden die Messe mit offenen Armen empfangen. So hat eine Befragung im Auftrag der Messegesellschaft ergeben, dass 79 Prozent der Befragten die Ausrichtung der alle zwei Jahre stattfindenden PKW-Messe in ihrer Stadt befürworten würden.

Elektro-Lkw sollen zu einer Verbesserung der Luftqualität ins Städten beitragen.

Teslas Gigafactory soll im Juli 2021 fertig gestellt sein

Ebenfalls positiv auf die Metropolregion wirkt sich der Bau der Gigafactory aus, die Tesla bis Juli 2021 in Grünheide vor den Toren Berlins errichten will. Damit käme der Hauptstadt eine bedeutende Rolle für die Zukunft der Elektromobilität zu. Mehr als 3.000 neue Arbeitsplätze sollen dabei entstehen. Nach einem Ausbau ist sogar von bis zu 8.000 die Rede.

Berliner P’n’R-Büro will den Dialog fördern

Wir im Berliner Büro von Press’n’Relations verfolgen mit unserem hier angesiedelten Geschäftsfeld Logistik die Entwicklungen sehr genau und aus nächster Nähe. Wir sind überzeugt davon, dass viele dieser Mobilitäts-Start-ups das Potenzial haben, den Verkehrssektor in Richtung nachhaltige, „grüne“ Logistik zu revolutionieren. Dabei wollen wir auch 2020 den Schwerpunkt der urbanen und nachhaltigen City-Logistik vertiefen und weiter vorantreiben. Neben der Basisarbeit als klassische B2B-Kommunikationsagentur wollen wir innovative Unternehmen darin unterstützen, ihre zukunftsfähigen Produkte und technischen Lösungen bekannter zu machen – nicht nur im B2B-Umfeld, sondern auch in der Politik. Neben PR setzt Press’n‘Relations deshalb zunehmend auf Workshops, Fachforen und Lobbying. Wir wollen den Dialog zwischen Start-ups und den etablierten Unternehmen der Branche ausbauen und fördern. Mehr und mehr verlassen wir dabei die Rolle des reinen Beobachters und bringen uns verstärkt thematisch ein.