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Für eine PR-Redakteurin mit Schwerpunkt auf energiewirtschaftlichen Fragestellungen, professionellen Kaffeemaschinen und IT-Sicherheit gehört die Auseinandersetzung mit Themen wie Erneuerbare Energien, Milchsystemen oder Advanced Persistent Threats zum Tagesgeschäft. So weit, so gut. Aber selbst wenn mir entsprechende Fachartikel, Pressemeldungen oder Anwenderberichte inzwischen locker von der Hand gehen, beschleicht mich die Vermutung, dass mir das gesamte, in diesen Bereichen gesammelte Wissen in nächster Zeit kaum helfen wird. Denn es gibt keine Firewall, die Dreimonatskoliken oder Babyschnupfen Einhalt gebietet, keinen Vollautomaten, der auf Knopfdruck perfekte Muttermilch-Mixgetränke zaubert und – so ich den vielen bunten Schilderungen von Menschen mit Kindern in meinem Bekanntenkreis Glauben schenken darf – kaum Aussicht auf schnell erneuerbare Energie, wenn der Tag X erst mal gekommen ist. Die Parole lautet dann viel mehr: Schreien statt Schreiben. Und ich freue mich auf die neue Aufgabe, auch wenn ich mir aktuell noch nicht so wirklich vorstellen kann, was da tatsächlich auf mich zukommt.

Langer Rede kurzer Sinn: Es ist jetzt an der Zeit, mich (vorerst) von der offiziellen PnR-Bühne zu verabschieden. Meine finale Woche vor der Babypause läuft. IMG_4725Alle Verantwortlichkeiten sind in die fachkundigen Hände meiner Kollegen übergeben, die letzten redaktionellen Texte geschrieben und ich fange langsam damit an, meinen Schreibtisch abzuräumen. An dieser Stelle kommt natürlich auch ein wenig Wehmut ins Spiel. Sind es doch inzwischen fast sieben Jahre, die mich mit Press’n’Relations verbinden. IMG_4724Sieben Jahre, in denen ich mir – bis auf wenige, zu vernachlässigende Ausnahmen – an jedem Arbeitstag sicher war, dass das gelbe Haus in der Magirusstraße 33 mit der Gemeinschaft darin und der Philosophie dahinter genau der richtige Platz für mich ist. Ich hatte seit meinem Start im September 2008 enorm viel Spaß – ein Luxus, den ich nicht mehr missen möchte. IMG_4722Denn egal ob in offizieller, halboffizieller oder inoffizieller Mission: Es ist etwas Besonderes, Teil von Press’n’Relations zu sein. Mein Gruß gilt daher an dieser Stelle allen, die meinen Job über die letzten Jahre zum Vergnügen gemacht haben: dem gesamten PnR-Team (Ex-Kollegen und Praktikanten eingeschlossen), meinen Sparring-Partnern auf Unternehmensseite, den Redakteuren und Verlagsvertretern, zu denen ich neben den persönlichen Treffen eine rege, mehr oder weniger regelmäßige Brief- und Telefonfreundschaft pflege, sowie vielen weiteren besonderen Menschen, die ich ohne Press’n’Relations wahrscheinlich nie kennengelernt hätte. Dank euch freue ich mich bereits auf eine Wiederkehr nach der Elternzeit.

Und bevor ich doch noch sentimental werde, halte ich es lieber mit Paulchen Panther:
Heute ist nicht alle Tage, ich komm‘ wieder, keine Frage! 

In diesem Sinne: Bis bald.

Rebecca (Hasert)

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