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Dass die Ankündigungen neuer Produkte ein wichtiger Bestandteil im PR-Werkzeugkasten sind und entsprechende Pressemeldungen ganz bestimmt dazu beitragen, das Grundrauschen der medialen Wahrnehmung eines Unternehmens zu sichern, ist landläufig bekannt. „Landläufig“ ist in dem Zusammenhang aber genau das richtige Stichwort und im wahrsten Sinne des Wortes zu verstehen. Was damit gemeint ist? Die Geschichte ist schnell erzählt …

Denn es begab sich zu der Zeit, dass im Zuge eines internationalen PR-Meetings unseres Kunden WatchGuard Technologies die Kommunikationsprofis aus unterschiedlichsten europäischen Ländern sowie den USA zum Austausch zusammenkamen. Mit von der Partie waren sowohl die WatchGuard-internen Verantwortlichen als auch die Kollegen und Kolleginnen auf US-amerikanischer, niederländischer, britischer und deutscher Agenturseite. Auf der Agenda stand dabei neben dem Ausblick auf die PR-Maßnahmen der kommenden Monate ebenso die Auswertung der einschlägigen Aktivitäten des letzten Jahres. 

Die für mich überraschendste Erkenntnis kann ich an dieser Stelle schon spoilern: Mit der Liebe zu Zahlen, Daten, Fakten – sowohl auf Seiten der Fachredakteure als auch deren Leserschaft – nimmt der deutschsprachige Raum ganz klar eine Sonderstellung ein. Während man – laut Aussage der Mehrzahl der Meeting-Teilnehmer – anderswo Journalisten mit Detailschlachten zu technischen Spezifika jagen kann, gehören diese hier ganz klar zur Pflicht. Insofern lässt sich auch erklären, warum die Meldung zum neuen WatchGuard Access Point AP432 für das WatchGuard-Team bei Press’n’Relations – gemessen an den daran anknüpfenden Medienveröffentlichungen – zu den erfolgreichsten Kommunikationsmaßnahmen im Rahmen der WatchGuard-Aktivitäten 2022 gehörte. Fun Fact: Weder die Kollegen aus den USA noch die Mitarbeiter auf Agenturseite in den anderen europäischen Ländern hatten dieses Thema überhaupt PR-seitig auf dem Schirm und eine entsprechende Meldung erstellt. 

Daran zeigt sich aber auch, dass internationale PR keineswegs einem „One size fits all“-Ansatz folgt und beispielsweise Konzepte, die in USA oder Japan wie geschnitten Brot laufen, auch den Geschmack eines italienischen Publikums treffen – und umgekehrt. Aber genau das macht die Kommunikation ja so spannend. Wichtig ist, nie den Mut zum Experimentieren zu verlieren, ohne dabei die Grundfesten der PR-Arbeit im Allgemeinen und landestypische Besonderheiten im Speziellen zu vernachlässigen. Und für Deutschland gilt nun mal: Produktmeldungen sind längst nicht aus der Mode und je mehr Daten, desto besser.


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