Von 2006 bis 2009 lieferte Apple mit der Kampagne „Get a mac“ in zahlreichen humoristischen Spots die Argumentation für die Hard- und Software aus Cupertino. Natürlich zog der PC immer den Kürzeren – aber wie sieht es heute aus? Zeit, mal einen kleinen Vergleich zu ziehen (auch wenn die Autorin dieses Beitrags nicht ganz neutral ist):
Design:
Keine Frage, das kompromisslose Produktdesign von Apple ist schon seit Jahrzehnten überragend. Klar hat das manchmal Nachteile, aber wer braucht schon ein integriertes DVD-Laufwerk, wenn das MacBook ohne ultraleicht ist.
Preis:
Ja, Apple-Geräte sind bekanntermaßen nicht wirklich günstig. Zwar sind zahlreiche Windows-Laptops oder -Notebooks für wenig Geld zu haben, schauen wir uns jedoch die Modelle für den Business-Bereich an, bewegen wir uns im gleichen Preissegment – manche sind sogar teurer. Neue Versionen des Betriebssystems sind bei Apple immer kostenfrei, Microsoft hingegen bietet diese lediglich gegen Bezahlung.
Datensicherheit:
Malware oder Spyware? Als Apple-User muss man sich hierüber wenig Gedanken machen. Ausgerechnet die weite Verbreitung macht hier Microsoft das Leben schwer. Natürlich ist kein Betriebssystem frei von Sicherheitslücken, aber der Mac geht hier ganz klar als Sieger hervor.
Software:
Gut, das Softwareangebot für den PC ist riesig – insbesondere für Unternehmen gibt es alles, was das Herz des Buchhalters begehrt. Längst sind Apple-Geräte aber nicht mehr nur erste Wahl bei Grafikern oder anderen Kreativen, schließlich läuft Windows ebenfalls hervorragend auf einem Mac. Dennoch ist man als Apple-User softwaretechnisch schon ein wenig eingeschränkt.
Mobilität:
Mit iPhone und iPad ist Apple in diesem Punkt unschlagbar: Für nahezu jede Anwendung findet sich die passende App und sogar bei großen Konzernen, wie beispielsweise IBM, sind die kleinen Alleskönner in die Unternehmens-IT integriert. Microsoft startete mit dem Windows Phone mal einen Versuch, aber dieser war alles andere als erfolgreich. Ob Steve Ballmer das auch so lustig fand, wie die Präsentation des allerersten iPhones?
Support:
Wer schon einmal in einem Apple-Store war, weiß: Die Jungs und Mädels dort sind topfit und selbst kleine Sofortreparaturen stellen überhaupt kein Problem dar. Leider sind die Stores nur in Großstädten zu finden und wenn doch mal etwas zickt (was äußerst selten ist), hat man in der Regel nicht die Zeit, mal kurz nach München oder gar Berlin zu jetten. Die Rettung sind Mac-Supporter. Aufgrund der niedrigen Verbreitung kann sich die Suche nach einem solchen auch schon mal aufwändiger gestalten. Geht der PC mal in die Knie, findet sich natürlich an jeder Ecke Hilfe.
Wie bereits zu Beginn erwähnt: Ich bin nicht zu 100 Prozent neutral. Als ich vor zehn Jahren zu Press’n’Relations kam und zum ersten Mal Bekanntschaft mit einem Mac gemacht habe, war es Liebe auf den ersten Blick. Warum? Die Bedienung ist einfach, intuitiv und mit Pages, Numbers sowie Keynote standen mir endlich vernünftige Alternativen zu Word, Excel und PowerPoint zur Verfügung. Nach einem kurzen Export können so erstellte Dateien auch Microsoft-User nutzen. Bei Press’n’Relations ist Apple die erste Wahl und wir haben festgestellt, dass dies auch in Bezug auf Wirtschaftlichkeit Sinn macht: Haben Sie eine Ahnung, wie lange so ein MacBook bei uns im Einsatz ist? Jahre – die Dinger sind einfach nicht totzukriegen und so mancher Kollege wehrt sich bis zum Schluss gegen den Austausch mit einem neuen Gerät. Und egal welches Baujahr: Gut aussehen tun sie ja immer.
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