„Video statt Messe!“, entschied Martin Köllner Ende 2021, um sein Produkt einem breiteren Publikum vorzustellen. Er ist Inhaber der RS-Systems GmbH in Neufahrn bei München, einem meiner Agenturkunden. Das inhabergeführte Unternehmen vertreibt die nachhaltige Transportsicherung für Rollcontainer „Roll-Safe“, die umweltbelastende Stretchfolie überflüssig macht. Dazu gab es zwar bereits ein Imagevideo, das war jedoch in die Jahre gekommen und zu technisch. Köllner wünschte sich eine neue, praxisnähere Argumentation im Bewegtbildformat.
Dieser Wunsch sollte kein unerfüllter bleiben. Nun ging es an die Planung. Videos gehören zwar nicht zum Kerngeschäft von Press’n’Relations, werden aber immer häufiger angefragt und von uns produziert. Gut, wenn man eine Kollegin und einen Kollegen hat, die sich bestens damit auskennen und auch noch in München ihr Büro haben.
Die ersten Sekunden sind die entscheidenden
Gemeinsam mit Dörte und Ralf Dunker haben wir uns also Anfang 2022 an die Umsetzung gemacht und uns zunächst folgende Fragen gestellt: Welche Zielgruppe wollen wir ansprechen? Was möchten wir darstellen? Welche Geschichte soll der Film erzählen. In welcher Umgebung wollen wir Roll-Safe zeigen? Und wie fesseln wir die Zuschauer in den ersten Sekunden? Vor allem die letzte Frage ist entscheidend, denn die ersten Sekunden eines Videos sind genauso wichtig wie die Überschriften eines Textes: Sie müssen neugierig machen, mehr erfahren zu wollen.
So funktioniert Roll-Safe am besten im Bewegtbild
Unsere Kunden und deren Kunden werden täglich von immer mehr Inhalten überflutet. Das Erzählen kurzer Geschichten ist daher eine effektive Möglichkeit, eine Botschaft hervorzuheben und zu vermitteln. In unseren Gesprächen mit Martin Köllner haben wir uns gemeinsam überlegt, wie die Geschichte von Roll-Safe im Bewegtbild möglichst kompakt funktioniert. Ralf und Dörte formulierten einen ersten Redaktionsplan mit einem Spannungsbogen – einem Anfang, einer Mitte und einem Ende. So haben wir versucht, unser Publikum auf einer emotionalen Eben zu erreichen. Dazu müssen wir natürlich wissen, was unsere Zielgruppe – Fuhrparkleiter, Lebensmittelgroßhändler und Lagerlogistiker – braucht.
So erleichtert Roll-Safe den Arbeitsalltag der Lebensmittellogistiker
Für Lebensmittelgroßhändler ist die Handhabung von Stretchfolie zum Umwickeln der Rollcontainer extrem nervig. Es verursacht Materialkosten und ist zeitintensiv. Dazu kommt die körperliche Belastung der Mitarbeitenden. Roll-Safe ist viel einfacher in der Anwendung und kostengünstiger, da die Strukturkammerplatten Jahre halten. Diese Botschaft wollten wir im Imagevideo vermitteln – und das in zwei Minuten. Gezeigt werden sollte auch, wo außer im Lager eine Arbeitserleichterung entsteht und dass Roll-Safe bei Empfängern der Ware Abfall und Zeit spart.
Transgourmet in Zell am See und das Viktualien-Eck als perfekte Drehorte
Nachdem wir Klarheit darüber hatten, auf welche Art und Weise wir unsere Idee gut in Szene setzen können, haben wir uns auf die Suche nach geeigneten Drehorten gemacht. Mit etwas Geduld und Vorlauf erlaubten uns der Münchener Feinkostladen Viktualien-Eck und der Roll-Safe-Kunde Transgourmet Österreich im August bei ihnen zu filmen. Mit Unterstützung von Transgourmet hatte ich bereits ein Jahr zuvor einen Anwenderbericht erstellt, insofern bot sich das österreichische Unternehmen hervorragend an. Der geeignetste Drehort war der im Mai 2022 neu eröffnete Standort Zell am See – nicht wegen des herrlichen Alpenpanoramas, sondern vor allem wegen des modernen Lagers. Das Viktualien-Eck ist seit Jahrzehnten in Bogenhausen die Adresse für Feinkost, Wein, frische Backwaren und Bio-Lebensmittel. Inhaber Klaus Seinig war sofort bereit zu einem Videodreh in seinem Laden und zu einer Rolle im Video. Hier wollten wir darstellen, wie einfach das Ausladen der frischen Waren im Lebensmittelladen ist und wie platzsparend die Rollbehälter mit Roll-Safe retourniert werden können.
Nach einem halben Jahr Vorlauf stand Anfang August 2022 unser Konzept. Die Dreharbeiten konnten beginnen. Für Dörte und Ralf ging nun die eigentliche Arbeit erst los.
Was aus Sicht der Videoproduzenten alles zu beachten ist, erfahren Sie im zweiten Teil.
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