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Sind die Hemden gebügelt, die Schuhe geputzt? Was mache ich, wenn ich mich auf der Reise mit Tomatensoße bekleckere? Passt noch eine Reserve-Hose in den Koffer? Was uns vor oder während einer Messe zum Thema Kleidung durch den Kopf geht, haben wir hier zusammengetragen – von Kopf bis Fuß. Vielleicht sind ein paar Tipps für Sie dabei.

Rebecca Hasert

Vor dem Hintergrund der Fleckenproblematik habe ich zur E-world [Fachmesse im Februar] immer einen Schlaufenschal dabei. Den kann man beim Essen nach hinten werfen oder ausziehen. Sollte doch mal was daneben gehen, überdeckt der Schal anschließend sehr gut den „Lätzchenbereich“. Und bei einer Messe im Frühjahr kann man auf diese Weise auch sehr gut Halsweh vorbeugen.

Nina von Imhoff

Grundsätzlich finde ich die Luft in den Messehallen immer sehr stickig und schlecht, egal zu welcher Jahreszeit. Deshalb mein Tipp im Winter: Das russische Zwiebelprinzip anwenden. Also lieber mehr anziehen und dann Stück für Stück ausziehen. Im Sommer eher leicht und luftig.

Nataša Forstner

Mein persönliches Lieblings-Messeoutfit sind Business-Kleider. Ihr großer Vorteil: Frau spart Gepäck – wichtig, weil wir ja mehr Schuhe zur Auswahl mitnehmen wollen 😉  – so sind wir mit nur einem Teil schon fast komplett angezogen. Blickdichte oder zum Hautton passende Feinstrumpfhose dazu, eventuell ein Jackett drüber (muss aber nicht sein), und schon ist man schick angezogen und betont gleichzeitig die weibliche Seite.

Um sich das Aufbügeln im Hotelzimmer zu ersparen, auf hochwertige, kaum knitternde Materialien achten!

Thomas Seibold

Ich spreche mal die “Sakko-Problematik” an: So richtig schön zusammenlegen lässt sich so ein Jackett ja nicht, und selbst wenn, dann rutscht es im Koffer trotz Haltebändern früher oder später in der Gegend herum. Deswegen behalte ich es in der Regel schon während der Anreise an, was allerdings besonders im Zug für ein höheres Fleckenpotenzial sorgt.

Zerknittert oder bekleckert, das ist hier die Frage (gilt auch für das Ersatz-Sakko bei mehrtägigen Messebesuchen).

Sarah Berghoff

Also, ich frage mich ja generell, warum es noch immer diesen Dress-Code gibt. Ordentlich anziehen? Ja, auf jeden Fall! Und das geht auch ohne Sakko, Kostüm, Pumps und polierte Slipper.

Der Rolli beispielsweise sieht elegant aus und knittert in der Regel nicht – in dezenten oder knalligen Farben zur dunklen Jeans oder Anzughose super schick. Aber auch die Damen können dazu einen eleganten Rock, eine Jeans oder Stoffhose tragen. Und zu Turnschuhen sage ich ja. Aber die geputzte Version.

Désirée Müller

Für Damen und Herren interessant: Strümpfe mit Stützfunktion, oder auch Kompressionsstrümpfe genannt – bevor es zum Venenleiden kommt 😉

Dörte Dunker

Sogar Campino hat sich zum Gummi-Anzug auf Langstreckenflügen bekannt, dann bekenne ich mich zu Gummistrümpfen. Ich meine medizinische Kompressionsstrümpfe, die gibt es auch für Männer. Selbst Joop war sich nicht zu schade, welche zu designen.

Sanitätshauslook war gestern, heute sieht man Kompressionsstrümpfen die Funktion nicht mehr an. Nur Mut: Die Füße schwellen keinen Millimeter an. Ansonsten unbedingt Schuhe mit dämpfender Gummisohle.

Uwe Pagel

Das richtige Schuhwerk ist das A&O: Die teuren Edeltreter mit Ledersohle oder die hohen Hacken bei den Kolleginnen verursachen im harmlosesten Fall Schmerz, weitergehende Fuß-Malaisen sind aber nicht ausgeschlossen. Deswegen darauf achten: Messe-Schuhwerk muss bereits getragen und eingelaufen sowie mit Kunststoffsohlen ausgestattet sein. Turnschuhe wären ideal, passen in der Regel aber weder zum Anzug noch zum Kostüm.

Bruno Lukas

Sehr zu empfehlen sind Schuheinlagen mit Polsterung im Bereich der Ferse. Ansonsten besteht bei den harten Messeböden in Kombination mit Anzugschuhen, die orthopädisch nicht gerade ideal sind, die Gefahr eines Fersensporns. Das ist sehr schmerzhaft und begleitet einen bis zu 18 Monate, bis er ausgeheilt ist. (Ich spreche aus Erfahrung…)

Und wie soll das alles in den Koffer passen? Und vor allem: Wie kommt es knitterfrei wieder heraus?

Florian Fischer von PressFile: Vielleicht mit Seidenpapier, wie es dieser Herr (siehe Video) vorschlägt.


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