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Ohne „Home“ geht in Corona-Zeiten kaum noch etwas: Schlagworte wie Homeoffice, Homeschooling oder Homeshopping bestimmen den Alltag vieler. Was liegt da näher, als im Rahmen unseres Blogs mal mit einer „Homestory“ aufzuwarten. Laut Duden handelt es sich dabei um einen „mit Fotos versehenen Bericht über eine Person in ihrem häuslichen, privaten Bereich“.

Mobil gut aufgestellt

Auch für mich und meine Kollegen sind die Grenzen zwischen besagtem häuslichen Bereich und beruflicher Wirkungsstätte mittlerweile fließend. Klar war jeder von uns auch vorher schon ab und an im Homeoffice tätig – das ist keine Neuerung. Die entsprechende technische Ausrüstung in Form von Macbook, Smartphone und einer spezifischen Software-Klaviatur, die von Socializing-Tools wie Slack oder Microsoft Teams bis hin zum VPN-Client reicht, gehört seit jeher zum Mitarbeiter-Basis-Paket bei Press’n‘Relations. Aber Dauer und Begleitumstände entsprechender Remote-Einsätze gestalten sich derzeit doch deutlich anders. Insbesondere wenn – wie in meinem Fall – auch noch ein KiTa-abstinentes Kind und eine weitere ins Homeoffice verbannte Person ins Geschehen eingreifen. Das stellt doch weitaus höhere Ansprüche an die Planung und Gestaltung des Tagesablaufs. Und das nicht nur punktuell, sondern langfristig.

Kids-Work-Life-Balance

Zunächst einmal bin ich in den letzten Tagen einmal mehr dankbar dafür gewesen, dass die Zeiten der 58-Quadratmeter-Zwei-Zimmer-Wohnung mittlerweile zurückliegen und es zu Hause zumindest den Platz für zwei räumlich getrennte Arbeitsplätze gibt. Trotzdem war in den letzten zwei Wochen Schichtbetrieb angesagt – der Vierjährige will schließlich auch bespaßt werden. Die Tatsache, dass andere Eltern sich der gleichen Herausforderung stellen müssen, hilft dabei enorm und Beiträge wie dieser halten die Stimmung auf Kurs.

Mama, was machst du da?

Frei nach dem Prinzip „Learning bei Doing“ weiß mein Sohn nun, wie man eine Pressemeldung via PressFile verschickt (es ist wirklich kinderleicht ;-)) oder dass bei einem neuen „Pling“ erstmal die Mailbox gecheckt werden muss. Auch die Überzeugung, dass eine Maus und ein Laptop viel spannender sind als die ganze Batterie von Superhelden auf Legosteinbasis im Kinderzimmer, hält nach wie vor an. 

Neue Routinen

Das bei der Arbeit verdiente Geld wird dann gleich im Anschluss beim Monopoly in Miete oder Hausbau investiert – für das Leben lernen wir. Dies gilt für alle Beteiligten: So ist mir durchaus schon der Gedanke gekommen, die Mittagsruhepause mit Benjamin-Blümchen-Hörspiel auch nach Corona und ohne Kind beizubehalten. Auf diese Weise muss man sich am Abend nach dem Gute-Nacht-Ritual gar nicht auf der Couch ausruhen, sondern kann sich voll Tatendrang nochmal ins Arbeitszimmer verkrümeln, um die angestauten To-Dos des Tages dann irgendwie doch noch in den Griff zu bekommen. 

Nach zwei Wochen zu dritt zu Hause mit täglicher Sportstunde von Alba Berlin via YouTube, Osterbastelei und Co. freue ich mich jetzt in jedem Fall sehr, auch mal wieder im Büro zu sein. In diesem Sinne geht mein Gruß an alle Eltern im Homeoffice: Augen zu und durch! Wieviel schöner und wertvoller wird der Alltag dann sein, wenn die Krise erst einmal überstanden ist!

Ganz wichtig für heimelige Atmosphäre im Homeoffice: Osterdeko.