Nach meinem letzten Ausflug in die Geschichte Ulms – der Fertigstellung des Münsterturms vor 125 Jahren – starten wir genau dort den nächsten Bericht aus Ulm: Im Glockenstuhl des Turms hängt eine Glocke, die älter ist als der Turm selbst. Sie wurde vor 700 Jahren schon mit einem Riss geliefert und wird nur einmal im Jahr, übrigens als einzige von Hand, geläutet. Zum Einsatz kommt sie immer am vorletzten Montag im Juli, wenn Ulms Oberbürgermeister am Ende seiner Schwörrede die Finger erhebt und den Eid auf die Stadtverfassung ablegt:
„Ich schwöre, Reichen und Armen ein gemeiner Mann zu sein in den gleichen, gemeinsamen und redlichen Dingen ohne jeden Vorbehalt.“ Bericht aus… Ulm: Schwörmontag weiterlesen