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Wie angekündigt, gibt es heute mehr: zu mir, den Kunden von Press’n’Relations und den Projekten, die ich hier betreuen darf.

Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, genau: Bei dem Kundenprojekt, von dem ich erzählen wollte. Eins vorweg, es war das erste aber garantiert nicht das letzte Projekt für einen Kunden, das ich eigenständig betreuen durfte. Aber der Reihe nach.

Film ab

Mein erstes Projekt drehte sich um ein ganz spezielles Thema: Feng Shui. Viele haben bestimmt schon davon gehört, wenige jedoch blicken wahrscheinlich hinter diesen Begriff. Feng Shui, ist die Harmonielehre, die Mensch und Umgebung in Einklang bringen soll. So weit, so gut. Für P’n’R Kundin Karin B. Stein vom Feng Shui Institut Stein ist die daoistische Leh14800299_10205510374837784_1191167607_ore zu einer Lebensaufgabe und Leidenschaft geworden. Sie betreut unter anderem Bauprojekte, die nach Feng Shui-Standard gefertigt werden. Und genau durch so ein Projekt kam ich zu meinem Auftrag. Ein von Karin B. Stein konzipiertes Gebäude wurde mit dem „Diamant Grün“-Qualitätssiegel ausgezeichnet. Und das ist nicht irgendein Siegel, sondern das höchste in der Lehre existierende Siegel, das auch noch erstmals für das Projekt der Expertin vergeben wurde. Also durchaus ein spannendes und besonderes Thema. Und genau das sollte an die Presse kommuniziert werden. Also hieß es für mich erneut: Infos sammeln, Reihenfolge festlegen und in die Tasten hauen – plus den Text mit der Kundin abstimmen. Da war ich schon ein bisschen nervös.

Wie würde mein Text ankommen? Das Feedback fiel zu meiner Freude positiv aus und nach ein paar kleinen Korrekturen konnte die Presseinfo dann auch verschickt werden. Gespannt blätterte ich die nächsten Tage durch die Zeitu14725258_10205510374477775_1074705502_o-2ngen und hielt nach einem Artikel zu dem Thema Ausschau. Journalisten können sich manchmal ganz schön Zeit lassen, aber Geduld zahlt sich aus. In einer Samstagsausgabe war er endlich, der langersehnte Zeitungsbericht zum Thema Feng Shui. Es ist wirklich ein tolles Gefühl, wenn man weiß, dass durch die eigene Arbeit ein Artikel in der Presse erscheint. Ich war begeistert. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Ein paar Tage später rief der SWR bei mir an. Frau Stein sollte ihr besonderes Projekt in der Landesschau Baden-Württemberg vorstellen. Eine Einladung zu einer Fernseh-Show und das im Liveprogramm. Ich war ganz von den Socken und ließ es mir nicht nehmen, meine Kundin zum Dreh zu begleiten. Man kommt ja nicht alle Tage zum Fernsehen. Ich war natürlich nur hinter den Kulissen dabei, was nicht minder spannend war. Es war wirklich beeindruckend, die Arbeit des SWR hautnah mitzuerleben. Hier geht’s zum Video.

Man wächst mit seinen Aufgaben

Das nächste Kundenprojekt übernahm ich, weil eine Kollegin krankheitsbedingt ausfiel. Also trat ich kurzerhand in ihre Fußstapfen und kümmerte mich um die Projekte von Möbel Mahler. So fungierte ich als Fotografin und hielt Momente von Gewinn- und Spendenübergaben fest. Dazu mussten natürlich auch entsprechende Texte verfasst werden. Das Thema sollte sowohl an die Presse als auch im kundeneigenen Prospekt und in den sozialen Medien kommuniziert werden. Das heißt, die gleichen Infos mussten je nach Kanal zielgruppengerecht verpackt werden. Die Presse möchte die Infos sachlich, im Prospekt soll der Mehrwert für den Kunden herausgestellt werden und in den Social Media kommt es darauf an, die Follower emotional zu erreichen. Auch vom Detailgehalt unterscheiden sich die verschiedenen Kanäle. Die Presse freut sich über ein paar Hintergrundinfos, im Prospekt sollten die wichtigsten Eckdaten herausgestellt werden und in den Social Media-Kanälen heißt die Devise: „kurz und knackig“. Ich hatte Spaß, mich an den verschiedenen Stilformen auszuprobieren und konnte auch hier am Ende gute Ergebnisse erzielen, die den Kunden zufriedenstellten.

Aus zwei mach eins

Der nächste Kunde startete ein soziales Projekt mit dem Verein „Ulms kleine Spatzen“. P’n’R Kunde Wilken veranstaltete einen Drachenbastel-Ndrachenbasteln-boehme-hopf-biersackachmittag mit einem Profi. Dazu wurden sechs Kinder aus sozial benachteiligten Familien zum Firmensitz eingeladen. Wolfgang Boehme, seit über 25 Jahren Drachenbastler und Mitarbeiter bei Wilken, lieferte dazu blanke Drachen, die es zu bemalen galt. Auch ich trudelte um 14 Uhr bei Wilken ein, allerdings nicht zum Basteln, sondern zum Fotografieren und Interviewen. Wichtig war dabei, die Einverständniserklärung der Eltern einzuholen, sonst wäre das Aufnehmen der Bilder nicht sehr spaßig geworden. Auch für den Pressetext gab es einiges zu beachten. Sowohl die wohlwollende Absicht von Wilken als auch die Infos zum Verein sollten nicht zu kurz kommen.

So befragte ich an diesem Nachmittag die Vertreter von Wilken, einen Vereinsvorsitzenden vom Ulms kleine Spatzen e.V. und die Kinder zu der Aktion. Und am Ende hatte ich meinen Block voll mit Notizen. Mit viel zu vielen! Es war total spannend, die begeisterten Geschichten der Kinder zu hören, von Wilken zu erfahren, warum gerade dieses Projekt unterstützt wird, hinter die Arbeit des Vereins zu blicken und eine Einführung in die Welt eines Drachenbauers zu bekommen. Doch nun hieß es für mich: die Essenz aus den Infos herausfiltern – und das war gar nicht so leicht. So musste ich einige Passagen streichen, die ich zwar super interessant fand, die jedoch den Rahmen der Presseinformation gesprengt hätten.  Dementsprechend lange saß ich an dem Text, bis ich zufrieden war und alle relevanten Aspekte zu einem runden Gesamtwerk zusammengeführt hatte. Erneut ging es in die Feedbackrunde mit dem Kunden und mit dem Verein, danach sendete ich auch diesen Text raus in die fertigedrachen-02Pressewelt.
Ihr seht, hier gibt es immer etwas zu tun. Und jetzt genug gelesen und wieder ran an die Tasten.

Bis bald, Tatjana