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„Die Zeit ist umso kürzer, je glücklicher man ist.“ (Plinius der Jüngere)

Die Zeit verging wie im Flug. Nur noch vier Wochen darf ich bei
Press´n´Relations praktizieren, ehe mich danach der Unialltag wieder einholen wird. Nunmehr neun Wochen liegt mein Anfang in der Agentur zurück – eine schöne, aber vor allen Dingen auch lehrreiche Zeitspanne.

Ein Kollege hat in seinem Blog den PR-Berater als „eierlegende Wollmilchsau“ beschrieben –– eine Eigenschaft, die auch ein Praktikant mitbringen muss. Zahlreich sind die Kompetenzen, die ich während meines Praktikums dazugewonnen habe.

Als bisherige Höhepunkte bleiben mir die Termine außer Haus in Erinnerung: Sehr spannend fand ich die Firmenpräsentation der Metallwarenfabrik Wanzl in Leipheim, für den Marketing-Club Ulm durfte ich den Nachbericht verfassen.

Mindestens genauso interessant war das Seminar „Externe Kommunikation“ bei der IHK, zu dem ich die referierende Mitarbeiterin begleiten durfte.
Mit einer Kollegin besuchte ich zwei Unternehmen in Augsburg und Stuttgart, die mit dem mobilen Lasersystem „mobil-mark“ eines Kunden arbeiten. Aus den Gesprächsnotizen konstruierte ich mit Beihilfe der Kollegen meinen ersten Anwenderbericht und lernte eine völlig neue Textgattung kennen. Gleichzeitig sammelte ich mit der Kamera Filmmaterial für kleine Produktvideos. Nicht nur aus diesem Grund haben sich meine Erfahrungen bei der Film- und Videoproduktion als hilfreich erwiesen. Neben der Untertitelung von Unternehmens- und Anwendervideos durfte ich in einem kleinen Workshop meine Erfahrungen an das Team weitergeben.
Für den Monat November ist ein zweitägiger Videodreh beim Elektronikunternehmen „Caterva“ in München geplant. Eine, wie ich finde, willkommene Abwechslung zum Büroalltag.
Denn dort übernahm ich in Kooperation mit der PR-Assistentin administrative Tätigkeiten wie beispielsweise Rechnungen, Einkäufe oder Clippings. In meinem Umfeld war ich tendenziell eher weniger als Ordnungs-Fanatiker bekannt, doch mittlerweile habe ich erkannt, wie wichtig Ordnung, vor allem in einem Betrieb ist. Ein Hoch auf die deutsche Bürokratie!

Kreativ durfte ich nicht nur beim Schreiben von Texten sein: Für den Kunden „Isover“ bastelte ich 35 Presse-Boxen zusammen. An den letzten Bastelauftrag kann ich mich nicht mehr zurückerinnern, muss wohl irgendwann in der Mittelstufe gewesen sein 🙂
Nach den bislang gewonnenen Eindrücken kann ich mir durchaus vorstellen, nach meinem Studium den Weg in die PR-Branche einzuschlagen. Das Team hat mich von Anfang an gut aufgenommen und war immer für Fragen zur Stelle.

Mit dem Wilken-Benefizkonzert steht in unmittelbarer Zeit noch ein kleines Projekt an, bei dem ich mit Pressetext, Social-Media-Posts und weiterer PR alle Register ziehen darf.
Über die Verantwortung bin ich sehr dankbar, denn für mich gilt: „Probieren geht über Studieren.“