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Am 22. Mai war es wieder so weit: Die IDG Communications Media AG, unter deren Dach sich zahlreiche für unsere Kunden relevanten IT-Fachpublikationen wie Computerwoche, CIO, ChannelPartner oder TecChannel tummeln, lud zum fröhlichen Stelldichein. Das Motto „Meet the Press“ traf dabei wie gewohnt den Nagel auf den Kopf: Denn Kernelement der Networking-Veranstaltung – die inzwischen bereits das dritte Jahr in Folge zahlreiche PR-Schaffende auf Agentur- und Unternehmensseite in die heiligen Hallen des IDG Verlagsgebäudes im Münchner Norden lockte – ist das sogenannte Speed-Dating mit den Redakteuren. Wie bei den mittlerweile weit verbreiteten Single-Treffs privater Natur geht es auch in diesem dann doch eher professionellen Umfeld darum, sich (mal wieder) persönlich gegenüber zu sitzen und innerhalb von kürzester Zeit – in dem Fall exakt 20 Minuten – Informationen auszutauschen.

Geschwindigkeit bereits bei der Anmeldung gefragt
Nachdem mein Kollege Thomas Seibold bereits im letzten Jahr die Press’n’Relations-Fahne hochgehalten hatte, wollten auch Uwe Taeger und ich uns die Gelegenheit diesmal nicht entgehen lassen. Dafür mussten wir jedoch schon gleich zu Beginn flott sein. Denn innerhalb weniger Stunden nach Erhalt der elektronischen Einladung waren die zur Verfügung stehenden und via Online-Portal reservierbaren Zeitfenster für die Gespräche mit den ‚redewilligen’ Journalisten bereits ausgebucht. Ganz von der schnellen Truppe, konnten wir uns immerhin sechs „Dates“ sichern und damit alle für uns primär wichtigen Redaktionen abdecken.

Mit einem vollen Terminkalender machten wir uns also am Donnerstag in der Früh zu dritt und voller Spannung auf in die bajuwarische Metropole …

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Wohl dem, der für sein Gespräch noch einen der schattigen Plätze im Garten ergattern konnte.

Prädikat wertvoll
Vor Ort begeisterte dann nicht nur das Wetter. Gestärkt von Kaffee, Kuchen und Butterbrezeln stürzten wir uns – begleitet von strahlendstem Sonnenschein – direkt ins Getümmel. Auch hier war wieder Schnelligkeit gefragt, denn die Plätze im Innenhof waren für die Einzelunterhaltungen im wahrsten Sinne des Wortes ‚heiß’ begehrt. Ohne dass – wie sonst bei der Kontaktaufnahme mit Journalisten üblich – spezifische Inhalte der einzelnen von uns betreuten Unternehmen von Anfang an im Fokus standen, boten die 20 Minuten jedes einzelnen Gesprächs viele interessante Ansatzpunkte, um die eigenen Themen ins Spiel zu bringen, mehr über die aktuellen Veränderungen auf Seiten der Redaktion zu erfahren, spezifische Erwartungen weiter zu hinterfragen oder über aktuelle IT-Trends zu diskutieren. Von der Bedeutung und Gewichtung von Online- und Print-Journalismus, über die Zielgruppenschärfe, Praxisrelevanz und Form der zur Verfügung gestellten Unternehmensinhalte bis hin zu den immer knapper werdenden Zeitressourcen bei gleichzeitig zunehmender Informationsflut inklusive des Schwelgens in der Erinnerung an längst vergangene Zeiten und gemeinsame Erlebnisse bestimmten die unterschiedlichsten Facetten der Arbeit auf beiden Seiten des redaktionellen Schreibtischs den Verlauf der Konversationen. Auch die Champions League, Erlebnisse mit der deutschen Bahn oder die Eleganz nostalgisch anmutender Uhren kamen dabei nicht zu kurz. Der Tag verging wie im Flug und ehe wir uns versahen, saßen wir schon wieder im Wagen gen Heimat.

IDG Meet the Press

Abschluss-Selfie zur Feier des Tages. Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, die viel Aufschluss über Erwartungen, Themen und den Medienmarkt der Zukunft brachte.

Von Angesicht zu Angesicht
Was soll ich sagen: Meiner Meinung nach geht nichts über die persönliche Begegnung mit den Menschen, zu denen man sonst nur via E-Mail oder Telefon in Kontakt steht. Da im journalistischen Alltag für solche Treffen und nette Plaudereien von Angesicht zu Angesicht – von den klassischen Begegnungsstätten in Form von Messen & Co. mal abgesehen – meist wenig Zeit bleibt, sind solche Veranstaltungen in meinen Augen besonders wertvoll. Daher freue mich jetzt schon auf das nächste „Meet the Press“ und wünsche mir, dass auch andere Redaktionen dem Beispiel von IDG folgen. Mich hat das Konzept in jedem Fall überzeugt.