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Über meinen Ulmer Kollegen Bruno wusste ich als Zürcher PnRler bis vor kurzem nicht wirklich viel. Dank dem Blogwichtel-Projekt hat sich dies nun geändert.

BrunoDass Bruno ein erdnaher Mensch ist, hatte ich allerdings geahnt. Das merkt man schon an der Art und Weise, wie er spricht: konzentriert und bedächtig zugleich. Auf meine Frage, wer er sei, antwortet er denn auch prompt, er sei bodenständig, geradlinig und gesellig. Gleichzeitig betont er aber auch, dass er offen für neue Menschen, Orte und Entwicklungen sei. Diese Offenheit hat sich denn auch in der jüngsten Vergangenheit gezeigt: Bruno ist mit seiner Frau und den zwei Kindern Anfang April 2014 nach Berlin gezogen. Seine Frau hatte nach der Elternzeit den Wiedereinstieg ins Berufsleben gesucht und in der Hauptstadt gefunden. Und so kam es, dass Bruno nach rund zehn Jahren im Ulmer Team die jüngste Niederlassung von Press’n’Relations im zentralen Stadtteil Berlin Mitte betreut.

Hoffen wir, dass durch den Ortswechsel die Liebe zu den Bergen nicht zu kurz kommt, geht er doch sehr gern in der Freizeit in den Bergen Wandern und Biken. „Die Berge vermisse ich jetzt schon hier bei den ‚Flachland-Tirolern’ in Berlin – eines der wenigen wirklichen Mankos in dieser wunderbaren Stadt“, sagt er, der seit seinem Start als Volontär am Ulmer Hauptsitz als Umweltbeauftragter für die EMAS-Zertifizierung zuständig war. Immerhin gibt es in der Hauptstadt eine Vielzahl schöner und großer Parks und Grünflächen. Diese können zumindest als Rückzugsorte dienen, auch wenn sie selbstverständlich nicht zu vergleichen sind mit den weiten Fluren und Almen, die in Ulm quasi vor der Haustüre stehen. Einen Ausgleich zum konzentrierten Arbeiten im Alltag (Kollegen beschreiben ihn als stets perfekt organisiert) und den Aufgaben eines jungen Familienvaters erhofft sich Bruno in der Musik. Diese kam allerdings in den letzten Jahren etwas zu kurz.

„Es bleibt mir im Moment wenig Zeit fürs Musik machen. Aber ich habe fest vor, mit meiner Gitarre unterm Arm ein paar der zahlreichen Jam-Sessions hier bald mal anzutesten. Es gibt eine sehr aktive und vitale Musikszene in Berlin – ich freue mich sehr darauf, in diese Szene ein wenig einzutauchen.“ Ich meinerseits hoffe, ihn bald einmal in einem Berliner Musiklokal auf der Bühne anzutreffen. Seine musische Seite bei einer Blues-, Funk- oder Rock-Session zu entdecken und sich danach mit ihm bei einem Bier gemütlich zusammensetzen, wäre mit Sicherheit spannend.