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Wir schreiben das Jahr 2013 und ganz Deutschland ist vom Weihnachtsfieber befallen. Ganz Deutschland? Ja, GANZ Deutschland – und das am 28. Oktober. Nur ich leiste Widerstand, zumindest soweit möglich.

Seit Ende August fährt der Einzelhandel Lebkuchen, Plätzchen und Schokoladennikoläuse – äh, Verzeihung, Schokoweihnachtsmänner (noch so’n Ding …) – auf, meiner Ansicht nach nur, um den Bundesbürgern das Fest aller Feste bis zum 24.12. gründlich zu vermiesen. Die meisten können den Weihnachtskram bis dahin nämlich nicht mehr sehen, zumindest ging es mir so, als ich einmal tatsächlich schon im Oktober die ersten Elisen gekauft hatte. Seither halte ich mich eisern an die Regel „Plätzchenbacken erst ab Mitte November, gegessen wird ab dem 1. Adventswochenende, Weihnachtskram davor wird ignoriert“. Klappt ziemlich gut. Größtenteils.

SchoWeihnachten1_webDenn auch im PR-Alltag heißt es spätestens im Oktober: „Ja is’ denn heut’ scho’ Weihnachten?“ So habe ich mich schon vor Wochen mit festlichen Tischszenerien für die Gastro-Fachpresse beschäftigt. Zu meinen Publikumspressezeiten waren Weihnachtsthemen sogar noch früher gefragt. Die Vorlaufzeiten bei Print-Magazinen sind nun mal so – und als PR-Redakteur sollte man sie auf keinen Fall aus den Augen verlieren, sonst ist man mit dem hübschen Weihnachtsgedeck im November eben einfach zu spät dran. Und digital hype hin oder her: Gerade für die schönen Dinge des Lebens sind Frauen- und Männerzeitschriften, Special Interest-Magazine und Fachmedien nach wie vor eine wichtige Zielgruppe. Daher überlege ich mir auch gerade, welche Themen für Fasching interessant sein könnten. Und für den Frühling. Und ich freue mich schon sehr auf die Fußball-WM im April, äh, Juli.

Und vergessen Sie nicht, jetzt schon Neujahrsglücksschweinchen für Ihre Lieben zu kaufen – bis Dezember sind die bestimmt alle!